Prinzenball und JuKa-Party: Karnevalisten voll in ihrem Element
Das Kolpinghaus wurde am Wochenende zur reinsten Karnevalshochburg. Mit der JuKa-Party und dem Prinzenball standen am Freitag- und Samstagabend gleich zwei Höhepunkte auf dem Programm der Warendorfer Narren.
Die Jungkarnevalisten, kurz JuKa, haben keine Mühen gescheut und dem Programm, das die verschiedenen WaKaGe-Formationen auf die Bühne gebracht haben, einen coolen Rahmen verpasst. Im Stile der RTL-Sendung „Let`s Dance“ bewerteten vier Juroren die Auftritte von Prinzengarde, Elferrat und den verschiedenen Tanz-Formationen. Tim Sawukaytis und seine Cindy aus Marzahn (gespielt von Leon Rupe) führten durch den Freitagabend. Am Samstag, beim Prinzenball übernahm ein närrisches Dreigestirn die Moderation. Franziska (Hofsänger Frank Hülsbusch) und die beiden ehemaligen Tollitäten Peter Böhm und Thomas „Ömpe“ Wörmann begleiteten das Publikum durch den Abend.
„Seid ihr gut drauf?“ wollte Markus Hinnüber von den Gästen wissen. Die Antwort war natürlich eindeutig. Der WaKaGe-Präsident gab aber nicht nur den Anheizer, sondern wurde beim Prinzenball auch emotional. Denn er bekam eine Auszeichnung, den „Warendorfer Jeck“, verliehen. Die Möhne Cornelia Lündstedt überreichte diesen mit den Worten: „Markus vereinigt mehrere Kompetenzen in einer Person. Er ist zugewandt und verantwortungsbewusst. Er hat viel möglich gemacht und ist wie eine Vaterfigur - nicht nur in der WaKaGe.“
Nachdem die Prinzengarde in Ganzkörperanzügen und die JuKa im Schwarzlicht tanzten, der Elferrat Musik auf „Umhänge-Küchenspülen“ machte und Prinz Hanns-Jörg I. „mit Kawumm vom Holzimperium“ ein umgetextetes Lied zum Besten gab, erreichte die Stimmung den Höhepunkt. Die Hüpfer, Flöckchen und das Große WaKaGe-Ballett taten ihr Übriges. Frank Hülsbusch stimmte außerdem das Prinzenlied an, die Jukape aus Freckenhorst spielte und die besten Kostüme des Abends wurden gewählt. Udo Barkey gewann vor Katharina Ittmann und Anja Böhm.
An beiden Abenden, bei der JuKa-Party und dem Prinzenball, ging es nach dem offiziellen Programm, aber erst so richtig los. Bis tief in die Nacht wurde im Kolpinghaus ausgelassen gefeiert.