Rund 15000 Besucher kamen zum Tag der Bundeswehr auf den unteren Lohwall
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht eröffnete die Veranstaltung
Warendorf. Am Samstag schaute die Welt auf Warendorf. Nicht nur Zeitungen und Fernsehsender aus ganz Deutschland, sondern auch die New York Times schickte Reporter in die Emsstadt. Anlass der Medienpräsenz war der Tag der Bundeswehr, die damit verbundenen Reservistenmeisterschaften und der Besuch der Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Christine Lambrecht eröffnete auf dem unteren Lohwall mit einer Rede die Veranstaltung, trug sich ins Goldene Buch der Stadt Warendorf ein und nahm am Nachmittag die Ehrung der besten Mannschaften aus den Reservistenwettkämpfe vor. „Wir alle haben erlebt, die letzten Wochen und Monate haben es uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wenn wir in Frieden leben wollen, in Freiheit leben wollen, unsere Demokratie leben wollen, dass wir dann auch bereit sein müssen, diese zu verteidigen. Gegebenenfalls auch mit militärischen Mitteln“, sagte die Ministerin. Sechs Millionen Euro seien bereits in den Standort Warendorf investiert worden, weitere 20 Millionen stellte Lambrecht jetzt der Sportschule der Bundeswehr aus dem 100 Milliarden Euro schweren Sonderprogramm in Aussicht. Es solle nämlich auch in die Infrastruktur investiert werden, gab die Ministerin bekannt.
Rund 15000 Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand beim Tag der Bundeswehr über die Streitkräfte zu informieren. Beim Blick hinter die Kulissen wurde den Besuchern nicht nur spektakuläres Großgerät, wie der Schützenpanzer „Puma“, das Terrestrische Übertragungssystem oder der Transportpanzer „Fuchs“ präsentiert. Zudem konnte man natürlich die Reservistenmeisterschaften live miterleben oder sich eine Show mit Einsatzhunden anschauen. An zahlreichen Ständen gewährten neben Heer, Luftwaffe, Marine, dem Kommando Spezialkräfte (KSK) sowie der Sportschule der Bundeswehr unter anderem das DRK, Bundesforst so wie das Technische Hilfswerk einen Einblick in ihre Arbeit und zeigten Karrieremöglichkeiten auf.