Stadtwerke-Kunden beschenken Warendorfer Kinder
Neuer Heimatdeal zur Weihnachtszeit
Die Stadtwerke Warendorf starten passend zur Weihnachtszeit einen neuen Heimatdeal. Dieses Mal erfüllt der Warendorfer Versorger mit seiner Vertriebsaktion Kindern und Jugendlichen aus Familien, die sich in finanzieller Notlage befinden, einen Geschenkewunsch zu Weihnachten. Dafür hängen seit Montag Wunschzettel am Weihnachtsbaum im Stadtwerke-CityShop. Neukunden und alle Warendorfer*innen sind eingeladen, das Projekt zu unterstützen.
Der Heimatdeal ist ein Angebot der Stadtwerke Warendorf, bei dem ein Bonus im Namen eines Neukunden zu Gunsten gemeinnütziger Projekte vor Ort gewehrt wird. Dabei fließen pro Neukunde 20€ in ein gemeinnütziges Projekt vor Ort. Mit dem Wechsel profitieren somit nicht nur Stadtwerkekunden selbst, sondern auch ihre Heimat gleich mit! Mit der im November 2017 eingeführten Vertriebsaktion wurden bisher das Hundeasyl Freckenhorst unterstützt, ein Fitnesspark an der Ems errichtet, die Beleuchtung der Freckenhorster Buchstaben erneuert, der Bau des Kunstrasenplatzes in Müssingen gefördert und zuletzt ein Insektenhügel am Wasserwerk gebaut. Im Frühjahr wird dort ein großes Insektenhotel als Teil der Aktion folgen. Mehr als 1.200 Kunden haben sich in den vergangenen 4 Jahren an den Projekten beteiligt und damit das lokales Engagement der Stadtwerke aktiv unterstützt.
Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie, unter der besonders Kinder und Jugendliche aber auch Familien mit geringen finanziellen Mitteln besonders leiden, haben sich die Stadtwerke dazu entschieden, in der Vorweihnachtszeit diese Menschen in den Mittelpunkt ihres sozialen Engagements zu stellen. Als „Heimatumsorger“ sehen die Stadtwerke ihren Auftrag auch darin, sich vor Ort zu engagieren und Mehrwerte für alle Menschen in Warendorf zu schaffen. „Uns ist als lokaler Versorger sehr wichtig, gerade auch in schwierigen Zeiten Verantwortung vor Ort zu übernehmen und mit dieser Aktion Kinderwünsche zu Weihnachten zu erfüllen“, erklärt Urs Reitis, Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf. Manchen Familien fehlen die finanziellen Mittel, um ein Weihnachtsfest so zu feiern, wie die meisten es gewohnt sind. Es fehlt oft an allen Ecken und nicht selten liegen nicht mal Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Dabei verschärft die Corona-Pandemie die Situation bedürftiger Familien zunehmend. „Anhand der Wunschzettel die wir erhalten, können wir häufig die Situation erahnen, in denen sich die Kinder befinden“ erzählt Alice Kaufmann, Marketingleitung und Pressesprecherin der Stadtwerke Warendorf. So schreiben viele Kinder, dass Frieden, Ruhe oder „kein Corona mehr“ zu ihren größten Wünschen zählen. Das geht einem schon nahe“ sagt Alice Kaufmann, die für die Projektumsetzung verantwortlich ist.
Kooperation mit Vereinen vor Ort
Gemeinsam mit ihrer Kollegin Katharina Marjanovic tauschte sich Kaufmann vor drei Wochen mit der Warendorfer Caritas, dem Frauenhaus, dem Verein Frauen helfen Frauen e. V. und der allgemeinen Sozialberatung (SKM) dazu aus und holte die Institutionen mit ins Boot. Gudrun Röwekamp (Caritas) Birgit, Flatter (SKM), Katrin Menke (Frauenhaus) und Katharina Schildheuer (Frauen helfen Frauen e. V.) unterstützen die Stadtwerke in der Umsetzung des Projektes, in dem sie Kontakt zu den von ihnen betreuten Familien aufnehmen und Eltern dazu animieren, sich ihrerseits zu beteiligen. Anhand von kleinen Fragebögen, können Eltern die Wünsche ihrer Kinder den Stadtwerken mitteilen. Für die Mitarbeiter der beteiligten Organisationen ist das Engagement im Rahmen des Heimatdeals ein zusätzlicher Aufwand, denn häufig besprechen sie die Fragebögen gemeinsam mit den Eltern. Die Teilnahme ist dabei vollständig anonym, Namen der Eltern sind lediglich den Ansprechpartnern der beteiligten Einrichtungen bekannt. Die Hilfsbedürftigkeit sei für viele Familien mit Scham verbunden, erklärt Gudrun Röwekamp von der Caritas Warendorf.
Stadtwerke-Weihnachtsbaum wird zum Wunschbaum
Im Stadtwerke CityShop steht ein Weihnachtsbaum, an dem die Wunschzettel der Kinder hängen. Kunden, die sich beim Vertragswechsel aktiv für den Heimatdeal entscheiden, können sich einen Wunschzettel vom Baum nehmen und mit einer Karte einen Weihnachtsgruß für das beschenkte Kind hinterlassen und dabei auf Wunsch auch ihren Namen angeben. Als kleines Dankeschön erhalten Kunden eine Weihnachtskarte, die auf Samenpapier gedruckt ist und die sie im heimischen Garten oder einem Blumentopf einpflanzen können. Im Sommer wachsen aus den Samen dann bunte Blumen heran.
Auch Menschen, die nicht Kunde bei den Stadtwerken sind, sind herzlich eingeladen sich an der Aktion zu beteiligen. Im Team der Stadtwerke haben sich bereits Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angemeldet zu spenden, neben weiteren privaten Spendern, die sich zwischenzeitlich bei den Stadtwerken gemeldet haben. Der Round Table Warendorf, der aktuell mit seinem alljährlichen Weihnachtsbaumverkauf eine eigene Wohltätigkeitsaktion umsetzt, hat sich ebenfalls gemeldet, um zu helfen. Gemeinsam mit Matthias Espers vom Round Table, denken die Stadtwerke über weitere Unterstützungsangebote, wie beispielsweise eine Weihnachtsbaum-Spende nach. Stadtwerke-Sprecherin Alice Kaufmann zeigt sich bewegt vor dem Einsatz aller Beteiligten: „Es ist schön, wie viele Menschen wir mit diesem Projekt schon jetzt zum Mitmachen begeistern konnten. Das zeigt einmal mehr was man erreichen kann, wenn man sich gemeinschaftlich engagiert“ so Kaufmann.