13. Mai 2020 / Allgemein

Warendorfs Gasthäuser und Kneipen bitten zu Tisch

Normalität kehrt ganz langsam wieder zurück

Warendorfs Gasthäuser und Kneipen bitten zu Tisch

Normalität kehrt ganz langsam wieder zurück

Warendorf. Nordrhein-Westfalen darf zum Essen und Trinken wieder ausgehen. Nach wochenlanger Krise in der Gastronomie, wurde der „Lockdown“ auch in Warendorf ein wenig gelockert. Die ersten Gäste waren am Montag bereits unterwegs, von einem Ansturm allerdings konnte noch keine Rede sein.

„Wir haben Euch vermisst“ steht in großen Buchstaben auf einem Plakat am Café Extrablatt. So wie es Halil Basaran und seinen Mitarbeitern geht, fühlen auch die anderen Gastronomen der Emsstadt. Seit Montag dürfen Kneipen und Restaurants in Nordrhein-Westfalen wieder öffnen. Allerdings nur unter strengen Auflagen. Unter anderem müssen die Abstände der Gäste zueinander gewahrt bleiben, die Betreiber der Gaststätten und Kneipen ein Hygienekonzept vorweisen können. Demnach müssen unter anderem Tische regelmäßig desinfiziert, Namen und Anschrift der Gäste notiert werden. Betreten werden dürfen die Lokalitäten zwar nur mit einem Mundschutz, der darf aber an dem vom Personal zugewiesenen Platz abgelegt werden. Richtige Wohlfühlatmosphäre geht zwar anders, aber zumindest ein bisschen Normalität ist endlich wieder möglich. Auch wenn während des „Lockdowns“ den Restaurants und Kneipen die Umsätze fehlten, haben einige Wirte in Warendorf die Gelegenheit genutzt, ihr Lokal auf Vordermann zu bringen. Falk Roerkohl vom Alten Gasthaus Wiese und seine Mitarbeiter nutzten noch den montäglichen Ruhetag, um die Außenbestuhlung selbst zu zimmern, errichteten aus Stühlen, die nicht aufgestellt werden dürfen, im Gasthaus sogar eine Art Kunstwerk. „Nicht erlaubte Stühle“ wäre nach Meinung von Falk Roerkohl wohl der richtige Titel dafür. In neuem Glanz empfängt auch Jutta Weste von der „Alten Frieda“ ihre Stamm- und neuen Gäste. „Ich freue mich sehr, dass ich wieder öffnen darf und meine Gäste zu sehen, die ich sehr vermisst habe“, sagt Jutta Weste. „Endlich ist die Hauszeit vorbei.“  Auch Hans Eikmeier hat seinen Rauchfang Im Ort am Montag seit langer Zeit wieder geöffnet und bittet seine Gäste zu Tisch. Praktisch: Via QR-Code kann man sich im Rauchfang, wie auch im Café Extrablatt die Speisekarte direkt aufs Mobiltelefon laden. Im Osten der Stadt weht auch die Bayernfahne wieder: Im City Pub von Zdravko Jazić kamen am Montag ebenfalls die ersten Gäste auf ein Bierchen vorbei. In herzlicher Atmosphäre lässt es sich -wenn auch wie in den anderen Gasthäusern mit Einschränkungen - hier wieder treffen. 

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