29. Juni 2021 / Allgemein

Weltrekordversuch zielt auf die höchste Fahnendichte vor Ort ab

Freckenhorster Schützen lassen die Katze aus dem Sack

Weltrekordversuch zielt auf die höchste Fahnendichte vor Ort ab

Freckenhorster Schützen lassen die Katze aus dem Sack

Vor vier Wochen wurde ein Weltrekordversuch der Bürgerschützen angekündigt – und seitdem herrschte in der Stiftsstadt eifriges Rätselraten, welche Disziplin dieser Versuch umfasst.

Alle Schützen, die mit ihrem Tipp nah am Schützenwesen lagen, waren vermutlich auf der richtigen Spur. Es geht um Schützenfahnen. Konkret strebt der Verein den Rekord „größte Schützenfahnendichte an einem Ort“ an. Laut „Rekord-Institut für Deutschland“ wird die Rekordkategorie bewertet anhand der Dichte von gehissten Schützenfahnen mit einem Mindestmaß von 90 mal 50 Zentimeter innerhalb der Ortsgrenzen eines Ortes. Die Messlatte, die für den erfolgreichen Weltrekord erreicht werden muss, wurde vom Institut auf 250 Fahnen je 35 Quadratkilometer Ortsfläche festgelegt.

„Wir wollen mit dieser Aktion im wahrsten Sinne Flagge zeigen“, so Initiator und Vorstandsmitglied Uwe Rottenberg. Zielsetzung sei es, durch den Weltrekordversuch Gemeinschaftsgefühl und Schützenflair in den Ort zu tragen und dem vielfältigen Engagement eine Richtung zu geben. „Dieser Versuch funktioniert auch gerade unter den aktuellen Bedingungen sehr gut“, so Rottenberg.

„Wir sind natürlich sehr gespannt auf das Ergebnis. Und die Zuversicht ist groß, dass wir die Mindestanforderung knacken“, so Präsident Matthias Kalthöner. „Aber wir wollen den Rekord natürlich möglichst lange halten und darum die Messlatte für andere Vereine direkt sehr hoch legen“. Dennoch freue man sich natürlich auf den sicher folgenden Wettstreit in den Folgejahren – auch unter den heimischen Vereinen.

Ob der Rekord erreicht wird, davon werden sich am Schützenfestsonntag (25. Juli) unabhängige Juroren überzeugen. „Dafür konnten wir namhafte Repräsentanten befreundeter Schützenvereine und auch einiger Freckenhorster Vereine gewinnen“, so Uwe Rottenberg. Das Ergebnis wird im Anschluss an die Zählung im Rahmen eines Empfangs am Schloss Westerholt bekannt gegeben.

250 Fahnen zu erreichen sei realistisch – aber kein Selbstläufer, so Uwe Rottenberg. Schließlich zählen tatsächlich nur Fahnen – und keine Wimpelketten. Darum gelte der Apell für das Festwochenende an alle Freundeskreise, Fahnentrupps und Nachbarschaften, wie gewohnt grün-weiß zu flaggen. „Wir gehen davon aus, dass am Festwochenende grün-weiß das Ortsbild bestimmt und wir mehr als nur einen Hauch Schützenfestatmosphäre in Freckenhorst spüren werden. Und wer noch eine zusätzliche Fahne benötigt, findet Ansprechpartner auf unserer Homepage“, so Uwe Rottenberg.

Bild: Fahnenschmuck Collage: Collage von Familien, die anlässlich des ausgefallenen Königsballs 2019 ihre Fahnen gehisst haben.

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