Sie waren zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geraten – dabei gehörten sie lange zum Alltag: Regelmäßige Probealarme mit Sirenen in den Städten und Gemeinden. Am Donnerstag, 5. September, werden an einigen Orten im Kreis Warendorf wieder die Sirenen heulen. Folgende Sirenentöne werden ausgelöst: Entwarnung – Warnung – Entwarnung. Im Rahmen des landesweiten Warntages werden um 10 Uhr alle vorhandenen Warnmittel erprobt.
„Sieben kreisangehörige Kommunen verfügen über fest installierte Sirenen. Dazu kommen auch mobile Anlagen zum Einsatz, die zum Beispiel auf Feuerwehrfahrzeugen installiert werden können. Außerdem wird die Warn-App „NINA“ eine Probewarnmeldung senden“, kündigt Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann an.
Ein flächendeckender Probealarm im gesamten Kreisgebiet sei noch nicht möglich. „Durch die enorme Nachfrage der Kommunen kommt es zu massiven Lieferschwierigkeiten der Sirenen-Hersteller. Daher sind noch nicht alle Städte und Gemeinden mit fest installierten Sirenen ausgestattet. Wir hoffen aber, dass sich das bis zum nächsten Warntag 2020 ändert“, so Gottmann weiter.
Beim Warntag NRW geht es darum, die Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung der Warnmittel und das richtige Verhalten im Ernstfall zu sensibilisieren. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von NRW-Innenminister Herbert Reul.
Weitere Informationen zum Warntag NRW und die Sirenentöne sind unter www.warnung.nrw abrufbar.
Bild: Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann macht auf den landesweiten Warntag am 5. September aufmerksam.
Foto: Kreis Warendorf