10. Juli 2022 / Allgemein

Deutsche Damen Militärweltmeister im 3x3-Basketball

1. CISM-Weltmeisterschaft an der Sportschule der Bundeswehr geht zu Ende

Deutsche Damen Militärweltmeister im 3x3-Basketball

1. CISM-Weltmeisterschaft an der Sportschule der Bundeswehr geht zu Ende

Rhythmische Beats, Ballwechsel im Sekundentakt und eine spannende Endrunde: Die 1. CISM-Weltmeisterschaft im 3x3-Basketball ist am Samstag, 09. Juli, mit einer würdigen Finalserie zu Ende gegangen. Rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern zollten den herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt Beifall und trugen zur stimmungsvollen Atmosphäre bei.

Nach den Platzierungsspielen am Vormittag begannen am frühen Nachmittag die entscheidenden Partien. Mitten drin: das Damen-Team Deutschland I. Die Frauen, die schon in der Vorrunde zu überzeugen wussten und sich den Ruf als Favoriten erarbeitet hatten, zogen mit einem klaren Halbfinalsieg über die Mongolei in das Finale ein. Im Finale warteten die starken Französinnen, die sich im Halbfinale gegen die USA durchgesetzt haben. Nachdem Teamkapitänin Svenja Bruckhorst verletzungsbedingt ausfiel, standen die deutschen Damen in der Besetzung Sonja Greinacher, Katharina Müller und Luana Rodefeld zu dritt auf dem Court. Sie starteten nervös in das Spiel und zeigten zu Beginn einige Flüchtigkeitsfehler. Die aufspielenden Französinnen hielten entschlossen dagegen und zwangen die deutschen Spielerinnen zum Abruf ihrer Bestleistung. Mit steigender Dauer der Partie gewannen die Deutschen ihre Sicherheit wieder und setzten sich Punkt um Punkt ab. Die Menge feuerten beide Teams mit nicht enden wellenden Laola-Wellen an. Gegen Ende des Spiels ließen die deutschen Damen dann keine Zweifel mehr aufkommen und siegten schlussendlich mit 17-8 gegen die Französinnen. Nach dem obligatorischen Shake-Hands wurden beide Teams für ihre starke Vorstellung von den voll besetzten Rängen gefeiert. Den Bronze-Rang belegten nach einem spannenden Spiel gegen die USA die stark aufspielenden Frauen aus der Mongolei.

Bei den Herren setzte sich im ersten Halfinale Litauen überraschend mit 21-15 gegen das favorisierte Team aus den USA durch. Im zweiten Halbfinale zog Frankreich nach einer überlegenen Leistung mit 21-7 gegen Tansania in das Finale ein. An Spannung nicht zu überbieten war sodann das folgende Finalspiel. Litauen und Frankreich gaben sich keine Blöße und kämpften um jeden Ball. Die Spielführung wechselte stetig und bis zuletzt schien der Ausgang ungewiss. Im letzten Zug, wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit, verwandelte Littauen einen Wurf erfolgreich zum 19-18 und zog zugleich ein Foul. Gleichbedeutend mit zwei Freiwürfen, ging es nun um den Matchgewinn. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hieltenden Ateman, doch der litauische Spieler Gintautas Matulis gab sich keine Blöße, verwandelte beide Würfe erfolgreich und krönte sein Team zum 1. Militärweltmeister im 3x3-Basketball.

Nach den Spielen wurde die Militärweltmeisterschaft am Abend mit einer feierlichen Abschlusszeremonie beendet. Die Soldatinnen und Soldaten aus aller Welt traten in ihre Paradeuniformen im Stadion der Sportschule der Bundeswehr, um die siegreichen und fairsten Teams sowie Einzelsportler des Events zu ehren. An allen Spieltagen durfte die Sportschule der Bundeswehr mehr als 1000 Sportbegeisterte begrüßen. Der Dank gilt den Zuschauerinnen und Zuschauern, die jede Nation getreu dem CISM-Motto „Friendship through sports“ anfeuerten.

Die Ergebnisse und die Portraits der Spielerinnen (Name, Foto) sind hier einsehbar:

Platzierungen Männer:

1. Litauen I
2. Frankreich I
3. USA

Platzierungen Frauen:

1. Deutschland I
2. Frankreich
3. Mongolei

Beste Spielerin: Hauptgefreiter Sonja Greimacher, Deutschland

Bester Spieler: Sadick Baraka, Tansania

Fairstes Team Frauen: Tansania

Fairstes Team Männer: Kanada

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