24. Februar 2021 / Allgemein

Ein Zuhause für alle möglichen Events - nur wo?

Dein WAF im Gespräch mit Frank Strohbücker

Ein Zuhause für alle möglichen Events - nur wo?

„Nicht von heute auf morgen, aber sehr kurzfristig“, könnte der Everswinkeler Eventcaterer Frank Strohbücker die Menschen der Stadt Warendorf aus dem Dilemma befreien, einerseits viele Aktionen durchführen zu wollen, andererseits aber keinen wirklich geeigneten Ort dafür zu haben. Denn die Kapazitäten für Veranstaltungen und Festivitäten sind bereits seit langen Jahren begrenzt. Nicht erst mit dem Ende des Bürgerhofs, sondern bereits mit Ende der Möglichkeiten, im Bürgerhof Veranstaltungen durchzuführen, entstand in der Kreisstadt das Problem, nurmehr kleinere oder Interimslösungen wählen zu können.

Die verständliche Entscheidung der Eigentümer, die Kreienbaum-Halle nicht länger als Sport- und Eventhalle anzubieten, setzte den letzten Sargnagel für große Events. Hier erweist sich die Pandemie ausnahmsweise als Glücksfall. Denn momentan dürfen ohnehin keinerlei Veranstaltungen stattfinden und niemand weiß, wann es wieder soweit sein wird. Dann aber könnte das neuen Strohbücker-Eventzentrum bereits stehen und voll funktionstüchtig zu Ereignissen von 150 bis 1500 Teilnehmern, Gästen und Zuschauern einladen.

„Die Gedanken hegen wir schon länger“, sagt Frank Strohbücker im Gespräch mit Dein WAF. „Wir haben da mal ein paar Zeichnungen gemacht. Als die Information kam, dass die Kreienbaum-Halle schließt, haben wir gesagt: Jetzt machen wir das mal komplett“. Kein Problem für den Erfahrenen Caterer. Frank Strohbücker ist seit 30 Jahren in dem Metier aktiv „und vorher hat mein Vater das gemacht“. Kein Schnellschuss also, den er da mit seinen selbst gefertigten Zeichnungen – „so etwas brauchen wir ja für alle möglichen Events“ – abliefert. Aber schnell zu realisieren, denn gerade jetzt in der Pandemiezeit ist „die Manpower da und frei“. Sprich: Noch 2021 könnte die Eventgastronomie Strohbücker die Leichtbauhalle nebst flexiblen Erweiterungen für die ersten Events öffnen. Abibälle, Tagungen, Karnevalsveranstaltungen, Versammlungen – die Liste lässt sich beliebig verlängern. Das ausgereifte, variable Konzept mit der Leichtbauhalle als Zentrum eröffnet alle Möglichkeiten. Wobei man den Charakter der Halle durch die jeweilige Deko zum einen veränderlich gestaltet und zum anderen nie das Gefühl einer Interimslösung entsteht. Neben der Leichtbauhalle wir ein Holzanbau errichtet, der beispielsweise als VIP-Bereich oder für kleinere Veranstaltungen nutzbar ist. Die pseudo-realen Skizzen zeigen das Gesamtkonzept in seiner Größe und Veränderlichkeit.

„Was uns fehlt ist ein vernünftiges, erschlossenes Grundstück“, sagt Strohbücker. Das müsste die Stadt ihm anbieten. Natürlich in der passenden Umgebung, wo niemand sich über Feiernde und die mit Feiern verbundene Geräuschentwicklung mokiert. Sowohl jetzt, als auch in Zukunft. Zu präsent ist den Warendorfern noch das unrühmliche Ende der Szenekneipe Mr. Ed‘s, des Café Diesel und anderer Locations, die nicht zum angesteuerten Flair einer Rentnerstadt passen. Für die Stadt wäre das Ganze kostenneutral, es ist nicht geplant, Zuschüsse zu erbitten. Die Eventgastronomie Strohbücker würde sowohl als Investor, wie auch als Betreiber verantwortlich zeichnen. Auch für Veranstalter wäre das Hallenkonzept nebst variablen An- und Zusatzbauten kostengünstig, da ja alle Infrastruktur vor Ort bzw. beim Eventgastronomen vorhanden ist.

Erste Resonanzen mit durchweg positivem Tenor sind bereits in den sozialen Medien zu finden. Die schwierigste Aufgabe wird wohl, einen passenden Ort für das Projekt zu finden und zeitnah – die Bearbeitungsdauer von Baumaßnahmen in Warendorf ist hinlänglich bekannt – die passenden Genehmigungen zu erhalten.

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