Erste nachhaltig produzierte Berufsbekleidungs-Kollektion Deutschlands kommt aus Warendorf
Tag der offenen Tür bei Buddy Workwear Manufaktur
Warendorf. „Open House“ hieß es am Freitag bei „Buddy Workwear Manufaktur“ am Hellegraben. Vor fast 100 Jahren von August Bruns und Paul Debray in der Emsstadt gegründet, wurde zunächst robuste Bekleidung für den Bergbau angefertigt. Mittlerweile bestens etabliert, ist das Unternehmen als Hersteller und Händler für individuelle Berufsmode bestens bekannt. Heute geht es in der Berufsmode nicht mehr nur um funktionelle Bekleidung für den Berufsalltag, sondern diese wird ebenfalls für die Außendarstellung genutzt, sozusagen als Markenbotschafter in eigener Sache. Was zunächst ein wenig lapidar klingen mag, hat durchaus einen ernsten Hintergrund, wie Geschäftsführer Guido Hilke den vielen Besuchern am Freitag erläuterte. „Nachhaltigkeit ist heute auch bei Berufsbekleidung ein wichtiges Kriterium zum Beispiel bei öffentlichen Ausschreibungen.“ Genau deshalb produziert die Buddy Workwear Manufaktur Prototypen, Muster und Kleinserien direkt am Standort Warendorf, wo auch die Produktentwicklung liegt. Ansonsten wird nachhaltig in Europa produziert – und zwar in Lohnbetrieben in Rumänien, Portugal und Polen. „Wir können alles genau belegen“, sagte Hilke, der stolz darauf ist, das Buddy Workwear Manufaktur die erste nachhaltige Serie für Berufstextilien in Deutschlands herstellt. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 19 Mitarbeiter und ist wichtiger Ansprechpartner in Sachen Berufsbekleidung bei kleinen Handwerksbetrieben ebenso, wie in der Großindustrie.