7. März 2022 / Allgemein

Fahnen in die Fenster

Horst und Manfred Stelthove zeigen Flagge

Fahnen in die Fenster

Was kann man tun, um deutlich und kontinuierlich die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung zu zeigen und ebenso kontinuierlich an das himmelschreiende Unrecht der militärischen Aggression gegen die Ukraine zu erinnern? Diese Frage stellen sich vermehrt auch Bürger in Warendorf. Ulrich Horst und Manfred Stelthove, beide bereits seit langen Jahren Warendorfer, haben eine Antwort gefunden: Sie beschafften 10.000 Fahnen im DIN A5 Format, die auf dünner Folie gedruckt die einprägsamen Farben der ukrainischen Flagge zeigen. Der leuchtend blaue Streifen oben steht für den Himmel, das satte Gelb unten steht für das fruchtbare ukrainische Land und dessen leuchtend gelbe Felder.

Horst und Manfred Stelthove rufen auf, diese Fahnen deutlich sichtbar in den Fenstern von Warendorfer Gebäuden anzubringen – in Wohnungen, Geschäften und auch in öffentlichen Einrichtungen. Die Resonanz, die die beiden Warendorfer auf ihre private – und auch privat finanzierte – Aktion erhalten, ist großartig. Alle(!) Ratsparteien unterstützen die Aktion, Stadtverwaltung und weitere Institutionen haben angekündigt, die Aushändigung der kleinen Fahnen zu übernehmen. Sie können von Besuchern an stark frequentierten Stellen kostenlos mitgenommen werden: In der Stadtverwaltung, der Tourist-Information, den Hauptstellen der Sparkasse Münsterland Ost und der Volksbank. „Gerne mehrere“, regen die Initiatoren an, die mitgenommenen Fahnen im Bekannten- und Freundeskreis sowie bei Nachbarn zu verteilen. Eine erste Verteilung hatte Ex-Bürgermeister Jochen Walter spontan bei der Veranstaltung „Lieder für die Ukraine“ am Sonntagabend auf dem Warendorfer Marktplatz übernommen, was ihm Ulrich Horst und Manfred Stelthove herzlich danken.

Jede Fahne, sagen sie, weist 24 Stunden am Tag auf die Putinsche Aggression hin und macht dabei die Solidarität mit der Ukraine deutlich. Jeder einzelne entscheide natürlich selber, wie lange die Fahne zu sehen sein soll. Sinnvoll erscheint der Zeitraum bis zum Ende der Aggression – egal wie lange dies auch dauern mag.

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