20. Januar 2020 / Allgemein

Gratulationen ohne Ende

Prinzenfrühschoppen für Frank I.

Gratulationen ohne Ende

Er war erst seit knapp 12 Stunden Prinz. Doch die Wahl von Frank I. „Das Sangesoriginal vom Josephs-Hospital“ hatte sich schnell herumgesprochen. Dank effektiver Medienarbeit durfte die ganze Welt schon Sekunden nach der Proklamation erfahren, wer in die ominösen Lackschuhe geschlüpft ist.

Kein Wunder, dass beim traditionellen Prinzenfrühstück, 13 Stunden nach dem geplanten Proklamationszeitpunkt, eine Vielzahl von Gästen dem neuen Herrscher über das Warendorfer Narrenvolk ihre Aufwartung machen wollten. Wenige zeitig, manche etwas später, viele müde. Selbst die Prinzengarde war um 12:11 Uhr noch nicht anwesend.

Wohl aber der Hof- und sogar Oberhofsänger höchstselbst. „Das Sangesoriginal vom Josephs-Hospital“ konnte schon frühzeitig den Bürgermeister nebst Gattin, sowie Chefs und Kollegen vom Warendorfer Krankenhaus begrüßen. Und kam danach aus dem Begrüßen und Bützen und Orden verleihen und Fotos machen und, und, und kaum heraus.

Der Saal im Traditionshotel „Im Engel“ füllte sich zusehends und sollte dies auch bis in den Abend bleiben. Oder, wie WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze Zumloh es so treffend formulierte: „Beim Prinzenfrühstück, aus dem in der Regel ein Dämmerschoppen wird“. Selbstverständlich wollten andere Karnevalsgesellschaften nebst Majestäten dem neuen Warendorfer Prinzen ihre Aufwartung machen. 

„Ingrid I. - von Reisedrang mit Walzerklang“ aus Telgte war die erste. Warendorf liegt von der Telgter Prinzessin, deren Ehemann Hannes Telgter Ex-Prinz von 2003 ist, ja nicht weit entfernt.  Denn die reiselustige Karnevalisten war bereits mit dem Wohnmobil am Nordkap und auch auf Gibraltar. Neben vielen guten Wünschen verlieh sie Frank I. einen ganz besonderen Orden: 44 Jahre alt ist das gute Stück, „Warendorfer West-Kongress Orden“ genannt, das aus der Session 1955/56 stammt. Mit ihrem Elferrat und weiteren Narren und Närrinnen brachten die Telgter dem neuen Prinzen einige Ständchen, wobei das Motto stimmte: „Heute gibt‘s 'ne Sause, wir feiern ohne Pause!“

Und so musste Frank I. pausenlos weitere Hände schütteln. Passive Prinzengarde, Bürgerausschuss, Elferrat, Senat, Prinzengarde, JuKa, viele Ehemalige aus diversen Formationen – es ging schier endlos weiter. Prinzessin Lisa I. aus Sassenberg war mit vielen Karnevalsfreunden aus der Hesselstadt gekommen. Eine ihrer letzten Amtshandlungen, denn sie wird in wenigen Tagen auf der Sassenberger Prinzenproklamation das Schicksal ihres Narrenvolks in andere Hände legen müssen. 

Aus Freckenhorst war ebenfalls eine große Delegation angereist. Manuela und Dirk Nölker regieren hier als neue Tollitäten die Jecken der KG Silber-Blau. Sie hatten dem neuen Warendorfer Prinzen bereits vorab gratulieren können, denn sie wohnen in derselben Straße, die nach dem Willen der Karnevalisten in „Prinzenallee“ umbenannt werden soll.

Im Laufe des langen Frühstücks mit späterem Dämmerschoppen tanzten noch Ballett-Formationen der WaKaGe ihre aktuellen Tänze und erhielten dafür viel Beifall.

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