28. Januar 2022 / Allgemein

Großbaustelle am Feldmarksee

SonVida am Feldmarksee will spätestens im April eröffnen

Großbaustelle am Feldmarksee

SonVida am Feldmarksee will spätestens im April eröffnen

Sassenberg. „Das ist aber schön“, ruft ein Mann, der offensichtlich gerade einen Spaziergang um den Feldmarksee macht und sich soeben freut, zu sehen, dass es hier an der Baustelle der Gastronomie SonVida nach eineinhalb Jahren endlich wieder vorwärts geht. Er schaut den Arbeitern am ehemaligen Heimathafen zu, wie diese ein Fenster nach dem nächsten anbringen. Eine 22 Meter lange zusammen schiebbare Fensterfront wird hier entstehen. Frank Weingarten und sein Partner Sebastian Schraets sind ebenfalls froh, dass ihr Projekt endlich weiter Formen annimmt. Lange gab es einen Stillstand an der Baustelle. „Wir hatten große Lieferengpässe. Auch, dass die Baugenehmigung erst im Mai bewilligt worden sei, habe unter anderem dazu beigetragen, dass sie erst so spät hätten loslegen können, gibt Frank Weingarten eine weitere Begründung für die Entwicklung. Aber jetzt geht das ganz schnell“, erklären die Gastronomen und zeigen sich sehr zuversichtlich, dass der geplante Termin im April zu eröffnen, gewährleistet sein wird. Der Kiosk, der im vorderen Bereich für Eis, Getränke und Snacks sorgen wird, soll bereits im März fertig gestellt sein.

Das Restaurant selbst wird Platz für 60 Personen haben. Insgesamt können mit dem Sitzplatzangebot auf dem Schiff und der Terrasse vor dem SonVida 300 Gäste bewirtet werden. Zirka 400 000 Euro haben Frank Weingarten und Sebastian Schraets in die Hand genommen, um ihr Bauprojekt wunschgemäß umsetzen zu können. Holz ist das große Thema. Aus diesem Material werden Decke und Böden sein. Eine spezielle Lüftungsanlage ist ebenso geplant, denn die war vorher, außer im Imbissbereich nicht vorhanden. „Da warten wir drauf, und das ist gerade das Zünglein an der Waage. Aber der Liefertermin ist für Mitte März bestätigt“, sagt Sebastian Schraets.

Ein Pizzaofen auf drei Etagen bildet das Herzstück im Restaurant. „Die Gäste können den Pizzabäckern direkt bei der Arbeit zuschauen“, bemerkt Frank Weingarten nicht ohne Stolz.

Die Speisekarte ist eins zu eins übertragen worden mit der in Detmold. Sie ist klassisch italienisch, aber mit einer Besonderheit: „Wir bieten eine 42 Zentimeter große Pizza an. Die ist echt riesig und so etwas gibt es nicht oft“, sagt Weingarten und zeigt mit beiden Händen die beeindruckende Größe. Es sei nicht so, dass man die alleine essen müsse. Die Speise könne gerne geteilt werden. „Es gibt zwei Bestecke.“

Man kann im Sassenberger SonVida auch Frühstücken, Mittagessen oder sich einen leckeren Kuchen mit Kaffee gönnen. Tagsüber ist das Angebot mit Selbstbedienung. Allerdings gibt es beim Frühstück kein Buffet, sondern die Speisen werden am Tresen ausgegeben. Abends ist ein anderer Service, nämlich einer mit Bedienung, geplant.

Weingarten und Schraets betreiben jeweils noch ein Restaurant in Detmold und sind seit vielen Jahren in der Gastronomie zu Hause. Beide können auf eine lange gastronomische Erfahrung zurückblicken. Schon als 15-Jähriger hat etwa der heute 37-jährige Sebastian Schraets in Kneipen ausgeholfen. Frank Weingarten ist 51-Jährige unda seit mehr als 30 Jahren im Geschäft. Bereits mit 24 hatte er den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

„Wir haben den Tipp bekommen, dass es in Sassenberg eine Gastronomie zu pachten gibt. Als wir hier waren, haben wir uns direkt in die Umgebung, den See und alles verliebt. Und das nebenan eine Eisdiele ist – einfach perfekt“, strahlt das mutige Duo, das in Corona-Zeiten eine solch finanzielle Investition eingeht.

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