13. März 2019 / Allgemein

Hansetage 2019: Proben zum historischen Theaterspiel beginnen

Der dunklen Gestalt hinterher

Warendorf. Die Zeit läuft, Bis zu den Hansetagen im Mai sind es nur noch einige wenige Wochen. Und dann ist es so weit: am 18. und 19. Mai wird Warendorf für zwei Tage in die Zeit der Hanse versetzt – und das mit großer Bürgerbeteiligung.
 
Theaterpädagogin und Regisseurin Beate Trautner hat sich zu den Hansetagen eine spannende Geschichte ausgedacht und wird dazu einen theatralischen Stadtrundgang inszenieren. Die historischen Fakten dazu lieferten Horst Breuer und Alfred Smieszchala vom Kulturbüro der Stadt Warendorf. Unter dem Titel „Mord am Hansetag“ erwartet die Besucher ein historisch informatives und szenisch spannend umgesetztes Spektakel. Mit dabei sind, wie bei der historischen Zeitreise im Jahr 2000 wieder einmal viele begeisterte Warendorf Bürger.
 
So trafen über 30 Bürgerinnen und Bürger aus Warendorf und den umliegenden Gemeinden Ende Februar zu einer ersten Informationsveranstaltung im Dachtheater. Daraus entstand eine bunt gemischte Gruppe, die einfach Spaß daran hat, bei diesem Spektakel mitzuwirken. „Generationenübergreifend und multikulturell wird es, denn auch einige unserer „Neubürger“ sind darunter“, freute sich Horst Breuer nach dem ersten Treffen.
 
Am vergangenen Donnerstag machte sich die Gruppe mit Beate Trautner und Alfred Smieszchala auf den Weg, sich die einzelnen Stationen für die insgesamt neun Szenen anzusehen. Ziel war es, den Akteuren einen Einblick in die Geschichte und die Spielorte zu verschaffen und sie in die passende Stimmung zu versetzen. Treffpunkt war der Ratssaal im historischen Rathaus. Denn hier beginnt das Spiel um den ermordeten Tuchhändler Sudholt, der nach einer durchzechten Nacht im Schwanen tot im Schweinekoben gefunden wurde..
 
Danach ging es zu den nächsten Stationen hinter das Rathaus und in die Laurentiuskirche. Insgesamt acht Spielorte wird es auf der Runde geben.
Alfred Smieszchala brachte die nötigen historischen Informationen zu den einzelnen Spielorten und Beate Trauner erklärte die gespielten Szenen. Eine „dunkle Gestalt“ wird in jeder Szene auftauchen, den Rundgang vorantreiben und am Ende als Mörder entlarvt.
 
Die Akteure zeigten sich begeistert und brachten sofort eigene Ideen ein. „Hier könnte man noch dies oder jenes sagen … oder „Was wäre, wenn hier dies oder jenes passieren würde ...“, fasst Beate Trautner begeistert zusammen. Die Ideen sprudelten nur so aus den Akteuren heraus. Und das ist gut so, denn rund um den Haupthandlungsstrang mit dem Kaufmann Hudepohl und der Bettlerin Stina, die gemeinsam den Mord lösen sollen, wird es noch jede Menge Szenen geben.
 
Nun geht es an die Probenarbeit, damit alle Szenen zum Hansetag sitzen und es dann am 18. und 19. Mai jeweils um 12.30 Uhr und um 15.30 Uhr heißt „Der dunklen Gestalt hinterher …“

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