Impfung der über 80-Jährigen läuft nun an
Stadtverwaltung verschickt 1.500 Briefe
Die Vorbereitungen zum Impfstart für die über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger laufen auf Hochtouren. Nachdem der Kreis Warendorf rechtzeitig sein zentrales Impfzentrum auf dem AWG-Gelände in Ennigerloh eingerichtet und einsatzbereit gemacht hat, werden nun als erste Gruppe diejenigen Personen individuell angeschrieben, die bis zum 31. Januar 80 Jahre oder älter sind.
„In Telgte sind dies knapp 1.500 Personen, die jetzt über die Stadt Telgte ein Anschreiben des Gesundheitsministers Karl- Josef Laumann sowie ein kommunales Begleitschreiben des Landrates und des Bürgermeisters erhalten, in dem die wichtigsten Fragen rund um die Organisation der Impfung erläutert werden“, berichtet der zuständige Fachbereichsleiter Thomas Riddermann von der Stadtverwaltung Telgte. Das Impfzentrum selbst werde vom Kreis Warendorf betrieben, die Impftermine würden, so Riddermann, über eine zentrale kostenlose Telefonnummer oder auch online vergeben.
Die Schreiben enthalten alle wesentlichen Informationen von der Anmeldung im Impfzentrum über die Aufklärung und die Impfung selbst bis hin zur Nachbeobachtung und der Vergabe des notwendigen zweiten Impftermins. So wird etwa darauf hingewiesen, zum Impftermin die Elektronische
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Gesundheitskarte, den Impfausweis und medizinische Unterlagen (z. B. Herzpass, Diabetikerausweis oder Medikamentenliste) mitzubringen.
Wer die Wartezeit im Impfzentrum verkürzen möchte, sollte das Aufklärungsmerkblatt sowie den Anamnese- und Einwilligungsbogen möglichst bereits ausgefüllt und unterschrieben zum Impftermin mitbringen. Die vorgenannten Unterlagen sind auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-warendorf.de/impfung zu finden. Selbstverständlich liegen diese Unterlagen aber auch im Impfzentrum aus.
„Wir gehen davon aus, dass die meisten der über 80-jährigen Personen für die Anreise und Begleitung zum Impftermin durch Familienangehörige oder Freunde und Nachbarn Unterstützung finden“, sagt Fachbereichsleiter Riddermann. „Aus Gründen des Infektionsschutzes dürfen die betreffenden Personen sich aber lediglich von einer weiteren Person begleiten lassen.“ Das Schreiben enthalte Hinweise zur Anfahrt nach Ennigerloh mit dem PKW, per Taxi und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Um im Einzelfall Fahrdienste oder Hilfe für die betroffenen älteren Menschen vermitteln zu können, bittet die Stadtverwaltung um ehrenamtliche Unterstützung. Wer sich eine solche Aufgabe zutraut, wird um Rückmeldung unter der Rufnummer 02504/13-333 (zu den Geschäftszeiten des Rathauses) gebeten. Die Verwaltung bringt dann beide Seiten zueinander.
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Wer bereits geimpft wurde, bekommt zwar ebenfalls das Anschreiben zugeschickt, kann dieses aber als erledigt ansehen. Personen, die aus welchem Grund auch immer in der jetzigen Phase das Impfangebot im Impfzentrum Ennigerloh nicht wahrnehmen können, können die Impfung zu einem späteren Zeitpunkt unter den dann geltenden Bedingungen nachholen lassen.
Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Wolfgang Pieper rufen in dem Anschreiben gemeinsam dazu auf, das Impfangebot jetzt wahrzunehmen, um sich und andere Menschen vor dem Coronavirus zu schützen: „Wir unterstützen deshalb die Empfehlung des nordrhein- westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann an die über 80-Jährigen, ab dem 25. Januar einen Impftermin im Impfzentrum des Kreises Warendorf in Ennigerloh zu vereinbaren.