28. Oktober 2021 / Allgemein

Mit Digitalisierung die Braut hübsch machen

Roadshow für Einzel-und Großhändler im Elsberg Forum

Mit Digitalisierung die Braut hübsch machen

Roadshow für Einzel-und Großhändler im Elsberg Forum

Warendorf. Schon lange stellt die Digitalisierung den Einzelhandel vor große Herausforderungen. Diese wurden jetzt noch einmal deutlich durch die Corona-Pandemie   verschärft. Genau das haben sich die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (GfW), die Stadt Warendorf und das Netzwerk Wirtschaft für Warendorf e.V. (WiWa) zum Thema gemacht und mit dem Kooperationspartner „Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel“ eine Roadshow initiiert, die am 12. November im Elsberg Forum an der Freckenhorster Straße Station macht. Demonstriert werden sollen dabei unter anderem digitale Lösungen für kleine und mittelständische Einzel- und Großhändler, so genannte Kiosksysteme zur digitalen Erweiterung der Ladenregale, Inventar Anzeiger mit Infos zur Produktverfügbarkeit oder digitalen Shoppingbegleitern wie der „App-Einkaufszettel“. Darüber hinaus wird es persönliche Expertengespräche mit Digital-Scout Elena Ivanova-Bloch vom Handelsverband NRW geben. Anmeldungen nimmt ab sofort die GfW im Kreis Warendorf entgegen. Bei der klimaneutralen Veranstaltung, die um 13 Uhr beginnt und um 21 Uhr ihren Abschluss findet, gelten die 3G-Regeln. Das Abendprogramm beginnt um 18 Uhr und beinhaltet Vorträge und Gespräche mit den Teilnehmern, in denen es um die digitale und vernetzte Zukunftssicherung des örtlichen Handels gehen soll. Zudem sollen Fördermöglichkeiten zur Digitalisierung aufgezeigt werden.

Petra Michalczak-Hülsmann ist besonders Stolz darauf, dass eigens für die Veranstaltung das „Digital Mobil Handel“ vom Handelsverband Deutschland akquiriert werden konnte. „Damit kann alles, was heute in Sachen Digitalisierung möglich, ist praktisch demonstriert werden.“ Denn der digitale Einzelhandel bestünde nicht nur aus dem „E-Commerce“, also dem Verkauf über das Internet. „Zudem müssen wir auch immer den Lifestyle der jungen Generationen in den Blick nehmen. Wir sollten nicht nur bewahren was da ist, sondern uns weiterentwickeln und den ländlichen Raum attraktiver gestalten.“ WiWa-Geschäftsführer Heiner Kamp betonte, mit der Veranstaltung wolle man verdeutlichen, dass die Digitalisierung auch kleinen Händlern gute Chancen böte, hier mitzuspielen. „Wir wollen ein rundes Paket anbieten, das die Händler befähigt, eine geeignete Strategie für sich zu entwickeln.“ Die Digitalisierung sei heute aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken. Indes sei der stationäre Einzelhandel in der Digitalisierung noch nicht so weit fortgeschritten, wie man sich das wünschen würde. „Warendorf ist ein starker Wirtschaftsstandort, den wir gern erhalten möchten.“  Wichtig sei, vom Kunden aus zu denken. „Dazu müssen wir die Braut hübsch machen.“ Christoph Berger vom Modeerlebnis Ebbers verdeutlichte, dass letztlich der Mehrwert für den Kunden erfahrbar sein müsse. Beispielhaft nannte er die digitale Regalverlängerung, mit der Einzelhändler ihr Warenangebot vervielfachen könnten, ohne in mehr Platz zu investieren, das Ordermanagement sowie die online abrufbare Warenverfügbarkeit. „Wir müssen den stationären Handel einfach machen.“ Interaktive Erlebnisse seien, so Thorsten Krumme (Wirtschaftsförderer der Stadt Warendorf) , nicht allein auf das Internet beschränkt, sondern ließen sich auch sehr gut im Ladengeschäft nutzen. „Viele Menschen möchten noch gern etwas in die Hand nehmen und das ist ein klarer Vorteil des stationären Handels“, sagte Bianca Schuster, Senior Consultant Digitalisierung und Innovation bei der GfW.

Anmeldungen unter www.gfw-waf.de/veranstaltungen

Gesprächstermine mit Digital-Scout Elena Ivanova-Bloch können über Bianca Schuster unter 02521-8505-85 vereinbart werden.

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