17. Februar 2023 / Allgemein

Närrische Weiber zeigen Männern wo der Hammer kreist

Das Narrenschiff ist nach zweijähriger Zwangspause wieder unter Volldampf

Närrische Weiber zeigen Männern wo der Hammer kreist

Das Narrenschiff ist nach zweijähriger Zwangspause wieder unter Volldampf

Warendorf. Wenn Norbert Eickholt (Volksbankvorstand) das Narrenschiff nach zwei Jahren Enthaltsamkeit wieder unter Volldampf sieht, Peter Scholz (Vorstand Sparkasse) beim Eierlaufen gegen Prinz Uwe II. (Amsbeck) verliert und Landrat Dr. Olaf Gericke als Super Hero auf dem Planeten Kreishaus landet, dann haben die Frauen in der Emsstadt die Macht übernommen. Mit dem Altweiberkarneval ist jetzt der Straßenkarneval angebrochen. Da darf sich der WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh gerne auch zum Bauernadel mit abgründigem Hobby (Kaltblutpferde) bekennen, ohne dass er gleich vor`s närrische Gericht gezerrt wird. Am Donnerstag tummelte sich eine illustre Narrenschaft in der Emsstadt, zog von den Bankhäusern Sparkasse und Volksbank zum Kreishaus, machte Station in Kindergärten und im Jugendzentrum HoT und zog natürlich in Warendorfs guter Stube, dem historischen Marktplatz, ein. Erstmals wurde auch das DOKR besucht. „Da wo Olympiasieger feiern, können wir das auch“, sagte ein gut gelaunter Karnevalspräsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh und bedankte sich beim Geschäftsführer Soenke Lauterbach für die Einladung, „die ich uns selbst ausgesprochen habe.“ 

Sieben Jahre hat der Stadtprinz von Warendorf in der Vergangenheit übrigens seinen Dienst in der Sparkasse versehen. Am Altweiberdonnerstag kam er zu seinem damaligen Wirkungsort zurück. Dort lieferte sich Uwe II. einen harten Wettbewerb gegen Sparkassenvorstand Peter Scholz – unter anderem Dosenwerfen und Eierlaufen standen auf dem Programm. Mit leichtem Vorsprung konnte sich der Prinz den Sieg sichern. Im Anschluss überreichte Peter Scholz der WaKaGe ein westfälisches Flachgeschenk in beträchtlicher Höhe: mit 2222 Euro sollen die Balletts unterstützt werden.

Musikalisch begleitet von dem „Regionalprodukt“ Münsterländer Musikanten unter der Leitung von Jörg Middendorf, zogen die Karnevalisten schließlich am späten Nachmittag auf dem Marktplatz ein. Den hatten freilich bereits die Möhnen besetzt und den Bürgermeister schon einmal verpflichtet, eine Stadthalle zu bauen. Prinz Uwe II. erließ auch sofort die Bestimmung, dass ab sofort alle Schüler anstelle von Sachunterricht, Mathe oder Deutsch darüber zu brüten hätten, wo eben diese einen guten Platz finden könne. Im Anschluss brannte beim Kneipenkarneval in den Locations der Stadt die Hütte, waren die Kneipen und Gasthäuser bis zum Anschlag bestens gefüllt und zeigten auch hier die närrischen Weiber, wo der Hammer kreist. Bestens gelaunt ergriffen die Frauen die Macht, tanzten Teufelchen, Engelchen, Piraten, Hexen und Clowns auf den Tischen.

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