22. Januar 2023 / Allgemein

„Narrifant“ Prinz Uwe II. zieht zu später Stunde in die Narrhalla ein

Die nächste Pripro findet in DOKR-Reithalle statt

„Narrifant“ Prinz Uwe II. zieht zu später Stunde in die Narrhalla ein

Die nächste Pripro findet in DOKR-Reithalle statt 

Warendorf. „Jetzt steh ich hier Prinz Karneval und lasse raus die Sau. Ich freu mich auf die Zeit mit Euch und ruf Euch zu Hellau“, begrüßte der neue Prinz Uwe II. (Amsbeck), der Narrifant aus dem Kreideland, die Närrinen und Narren. Eingeleitet wurde der Auftritt des „Neuen“ von Hofsängerin Linda Weissink. Der 57-jährige Konrektor der Bodelschwinghschule ist der neue Prinz der Warendorfer Karnevalsgesellschaft WaKaGe. Und das wurde nach dem Blaulichtfinale der Prinzenproklamation am Wochenende ausgiebig gefeiert. 

Mit rund viereinhalb Stunden Programm hat am Samstagabend die Warendorfer Karnevalsgesellschaft in der ausverkauften Narrhalle der Sportschule der Bundeswehr 700 Besucher begeistert. Die „Generalprobe“ dazu gab's bereits am Nachmittag beim WaKaLopp, dem Nachfolger des Seniorenkarnevals. Durchs lockerlose Programm führte der zweite Vizepräsident Bernd Wiese. Geboten wurden humorige Beiträge sowohl aus den eigenen Reihen, als auch mit zugekauften Programmpunkten. Die musikalische Unterhaltung übernahm die neue Hausband „musica e“, die den Saal unter anderem mit Liedern wie „Cordula Grün“ oder „Himmelblaue Augen“ zum kochen brachte.

Glanzpunkte setzten vor allem die Hüpfer, Flöckchen und das große WaKaGe-Ballett, die mit ihren Schau- und Gardetänzen die Bühne rockten. Am Nachmittag begeisterten zudem die Bambinos, die jüngsten Tänzerinnen der WaKaGe-Familie, bei einem ihrer wenigen Auftritte das Publikum. Die Tanzgruppen wurden im Laufe des Abends für ihren unermüdlichen Einsatz von Bettina Sieckendieck belohnt. Für die Tänzerinnen gab es Gutscheine, für die Trainerinnen eine Einladung zum Musical „Hamilton“ nach Hamburg.

Holger Blüder, Leiter der Schule für Musik, begeisterte mit seinem Musikkabarett das Auditorium, in dem er die unverzichtbaren Bestandteile des Karnevals „Essen, Liebe und Tradition“ skizzierte. In seiner Rede zur Lage der Nation rechnete WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh mit dem Kriegstreiber Putin und den Kartoffelbrei werfenden Klimaaktivisten ebenso ab, wie er auch die Lokalpolitik der Emsstadt aufs kabarettistische Korn nahm.

Mit einer außergewöhnlichen Show stand die Krefelder Künstlergruppe „Chapeau Bas“ auf den Bühnenbrettern. Neben einer atemberaubenden Lichtshow, begeisterte vor allem der Artist Noah Chorny mit seinem „vertikal Theater“, das auf eine tausende Jahre alte chinesische Tradition der Stangenakrobatik zurückgeht, die Zuschauer. 

Ein emotionaler Moment war sicherlich auch die Verabschiedung des „ewigen“ Prinzen Frank I., das Sangesoriginal vom Josephs Hospital, der nach 1099 Tagen Regentschaft seine Insignien an den neuen Prinzen abgeben musste. Auch die aktive Zeit als Oberhofsänger hat Frank I.  an den Nagel gehängt und an Linda Weissink weitergegeben.

Einmalig, erstmalig, letztmalig – das war der rote Faden, der sich durchs gesamte Programm zog. Zum ersten, aber auch zum letzten Mal fand die Pripro bei einmaliger Stimmung in der Sportschule der Bundeswehr statt. Der Austragungsort der kommenden Prinzenproklamation war bis zum Samstag noch nicht klar. Da kam die Nachricht von Markus Scharmann, Leiter des DOKR, gerade recht. Er lud die Karnevalisten ein, die nächste Pripro in der DOKR-Reithalle zu feiern. 

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