Warendorf (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, der Kreispolizeibehörde Warendorf und des Polizeipräsidiums Münster
Nachtrag zu den ots Meldungen vom 24. 12. 2017 "71 jähriger in seiner Wohnung tot aufgefunden - Mordkommission ermittelt" und 25.12.2017 "Obduktion durchgeführt - 71 jähriger in Beelen starb durch stumpfe Gewalt" und "Tötungsdelikt in Beelen - Tatzeit eingegrenzt - Zeugen gesucht" vom 29.12.2017
"Eine am Tatort hinterlassene DNA Spur auf dem Tatwerkzeug führte die Ermittler zu einem 49-jährigen Mann aus Oelde", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute in Münster. "Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten weitere Hinweise, die einen dringenden Tatverdacht begründen. So konnte der verschuldete Mann die Herkunft eines größeren Geldbetrages nicht erklären, den die Ermittler in einem Versteck fanden." Ein entsprechender Bargeldbetrag war bei der Tat in Beelen entwendet worden.
Die Beamten rund um den Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Joachim Poll, vermuten, dass der Tatverdächtige bei einer früheren Gelegenheitstätigkeit Hinweise auf einen größeren Bargeldbetrag im Haus des Opfers erlangt hat. Die erheblichen finanziellen Schwierigkeiten des Beschuldigten könnten der Auslöser für die Tat gewesen sein.
"Der Beschuldigte bestreitet bislang die Tat", sagte der Oberstaatsanwalt weiter. "Aufgrund des dringenden Tatverdachts und um eine mögliche Flucht des bindungslosen Tatverdächtigen zu verhindern, ordnete heute (26.1.) ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft wegen Mordverdachts an."