19. Oktober 2018 / Allgemein

Wohlfühlkirmes

Fettmarkt beginnt Samstag

Wohlfühlkirmes

„Warendorf ist eine Wohlfühlkirmes“, lacht ein Schausteller, der gerade mit dem Aufbau der familienfreundlichen Achterbahn zu tun hat. Und auch die anderen Schausteller, die gerade auf dem Lohwall die Stätten fröhlichen Lachens und spitzer Schreie zusammenbauen, sind von ihren Besuchen auf der Traditionskirmes sehr angetan. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie aus den Einschätzungen von Bernd Kracke, Sprecher der Schausteller AG Warendorf, hervorgeht. So zähle zum Beispiel die Liebe der Warendorfer zu ihrem Volksfest dazu, denn auch wenn es hier mal regnet kommen die Warendorfer – anders als Bewohner manch anderer Städte – trotzdem. Und auch die Planung und Zusammenarbeit mit der Verwaltung seien hier sehr gut. Dies liege daran dass die Marktmeister, Julia Heidkamp und ihr Vorgänger Tim Sawukaytis, mit Herz und Seele bei der Sache seien.
Dass sind auch die Schausteller, die gerade den Aufbau der durch das traditionelle Riesenrad weithin erkennbaren Kirmes fortsetzen. Valentin Mikli erläutert gerade sein letztes großes Geisterhaus in Europa mit stolzen 300 Metern Lauflänge, als drei seiner Live-Geister „bedrohlich“ mit Motorsäge und dem offensichtlichen Drang zum Schönheitschirurgen aus der Kulisse springen. „Während noch Kinder unter den Besuchern sind, läuft die Show ohne Live-Geister“, verspricht er, denn diese Horrorfilmexemplare sind nichts für zu zarte Gemüter.
Ähnlich beim Wellenflieger. Was zunächst wie ein historisches Kettenkarussell aussieht entpuppt sich zu späterer Stunde als neuartiges schwerkraftüberwindendes Magenfolterinstrument, dass mit neigbarer Kuppel völlig andere Gefühle auslöst, als seine Vorgänger, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Julia Heidkamp hatte vorab bereits die Vielfalt der Fahrgeschäfte geschildert, die, so Bernd Kracke, nur von der Menge aber nicht von der Qualität den Vergleich mit größeren Veranstaltung wie z.B. Send nicht scheuen müssen. Neben fünf Kinderkarussells kann Frau Heidkamp von 10 durchaus „lebendigeren“ Attraktionen berichten, darunter der Flächenmäßig zweitgrößte Autoscooter und auch der „Break-Dance“, ein Magendreher, wie er sonst nur auf der Sommerkirmes in Warendorf gastiert.
Zudem 12 „Spielbuden“, rund 35 Geschäfte zum Wiederauffüllen des Mageninhalts in fester sowie 7 Bierausschankwagen zum Auffüllen in flüssiger Form. Natürlich dürfen die anderen Attraktionen nicht fehlen. Dazu zählen die zahlreichen Verkaufsstände, die traditionell bis zum Wilhelmsplatz reichen. Auch das Feuerwerk wird am Dienstagabend wieder stattfinden und beim Familientag am Montag gelten reduzierte Preise. Groß und Klein darf sich auch wieder auf die kostenlosen Vorstellungen des Kasperltheaters freuen. Einzig der Luftballonwettbewerb wird 2018 verändert und durch eine Verlosung bei der Kirmeseröffnung am Samstag, 20.10.2018 um 15:00 Uhr, ersetzt.
Für die Sicherheit der Besucher sorgt nicht nur „die weltweit strengste technische Überwachung“, so Bernd Kracke, sondern auch Polizei und DRK, stationiert rund um das Marktbüro, das ebenfalls Anlaufstelle für Fragen ist. An dieser Stelle sind auch die „Kinderfinder“ erhältlich, die schon mehrfach in der Vergangenheit dafür sorgten, dass verlorengegangener Nachwuchs schnell wieder mit seinen Aufsichtspersonen vereint werden konnte.
Die Kirmes beginnt am Samstag, Montag und Dienstag jeweils um 15:00 Uhr, Sonntag um 12:00 und Mittwoch um 9:00 Uhr. Sie endet jeden Tag um 23:00 Uhr.
Weitere Informationen rund um Fett-, Kram-, Landmaschinen-, Vieh-, Gemüse- und Trödelmarkt folgen.

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