Mit einem Ausweichmanöver ist die Internationale Raumstation ISS einer Kollision mit Weltraumschrott entgangen. Dazu seien die Triebwerke des angedockten Transporters Progress MS-18 am Samstag etwa zehn Minuten lang eingeschaltet worden, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos via Telegram mit. Durch den Impuls sei die Flughöhe der ISS um 1,8 Kilometer angehoben worden. Durch die Korrektur erhielt der Außenposten der Menschheit laut Roskosmos eine Flughöhe von fast 414 Kilometer über der Erde. Die maximale Höhe liege bei knapp 438 Kilometer. Auf der ISS arbeitet derzeit auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer. Weltraumschrott gilt als zunehmendes Problem im All. Immer wieder muss auch die ISS Trümmern ausweichen. Ein Zusammenstoß könnte die Station schwer beschädigen. Im November musste sich die Crew in zwei angedockten Raumschiffen in Sicherheit bringen - Russlands Militär hatte einen ausgedienten Satelliten abgeschossen, die Trümmer drohten mit der ISS zu kollidieren. Der Zwischenfall ging glimpflich aus.
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ISS weicht Weltraumschrott aus
Auch im Weltraum kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen - die ISS konnte einen Zusammenprall mit Müll zwar verhindern. Doch das Problem im All ist groß.
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