Der Prozess um eine Prügelei wegen zu scharfen Essens in einem Chinarestaurant ist verschoben worden. Die Vorsitzende Richterin teilte am Freitagmorgen vor Beginn der Verhandlung am Amtsgericht Potsdam mit, dass aufgrund einer Erkrankung des Geschädigten der Prozess verlegt wird, wie ein dpa-Reporter berichtete. Zudem sei der ältere der beiden Angeklagten schwer erkrankt und daher verhandlungsunfähig. Die Hauptverhandlung soll nun am 3. Juni beginnen. Die Verteidigung konnte keinen früheren Termin finden, wie es weiter im Gericht hieß. Bei dem Prozess geht es um eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Restaurantmitarbeitern und einem Gast. Dieser wollte sein Essen nicht bezahlen, weil es seiner Ansicht nach zu scharf gewürzt wurde. Daraufhin sollen zwei Mitarbeiter eines China-Restaurants in Teltow den Mann vor dem Lokal brutal verprügelt haben. Gut eineinhalb Jahre nach der Tat sollten sich die beiden 54 und 46 Jahre alten Mitarbeiter am Freitag (9.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Potsdam wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung verantworten. Der Anklage zufolge erlitt der Gast eine leichte Gehirnerschütterung und Prellungen. Ihm soll ein Zeuge zu Hilfe gekommen sein, der die Streitparteien getrennt habe. Anschließend soll einer der Mitarbeiter aber noch versucht haben, den Gast mit einem Pflasterstein zu schlagen, heißt es in der Anklageschrift. Dies habe der Streitschlichter ebenfalls verhindert. Er soll im Prozess als Zeuge gehört werden.
Bildnachweis: © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Prozess um Prügelei wegen zu scharfen Essens verschoben
Wegen der Erkrankungen des Geschädigten und einer der beiden Angeklagten konnte der Fall nicht am Freitagmorgen verhandelt werden: Es geht um eine Auseinandersetzung in einem Chinarestaurant.
Meistgelesene Artikel
Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie
- 7. April 2024
Ein Konzert der Extraklasse
Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule
Bürgerschützenverein Warendorf bereitet sich auf das 175. Jubiläumsfest der Hellebardiere vor
Neueste Artikel
Graue Wolken, prasselnder Regen und eine Spur der Zerstörung: Die Regenzeit in Ostafrika fällt in diesem Jahr ungewöhnlich heftig aus. Schon jetzt gibt es Hunderte Tote.
- 3. Mai 2024
Arian bleibt verschwunden - keine heiße Spur
Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte Tag und Nacht nach dem sechs Jahre alten Jungen. Mittlerweile wurde die aktive Suche eingestellt, ermittelt wird weiterhin. Doch eine Spur gibt es weiterhin nicht.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Graue Wolken, prasselnder Regen und eine Spur der Zerstörung: Die Regenzeit in Ostafrika fällt in diesem Jahr ungewöhnlich heftig aus. Schon jetzt gibt es Hunderte Tote.
- 3. Mai 2024
Arian bleibt verschwunden - keine heiße Spur
Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte Tag und Nacht nach dem sechs Jahre alten Jungen. Mittlerweile wurde die aktive Suche eingestellt, ermittelt wird weiterhin. Doch eine Spur gibt es weiterhin nicht.