16. September 2022 / Aus aller Welt

Schleimspur führt Zoll zu mehr als 90 Riesenschnecken

Ein Gepäckstück landet am Flughafen Düsseldorf und bleibt ohne Besitzer zurück. Der Inhalt des Koffers überrascht die Zöllner - nicht zuletzt, weil er lebendig ist.

Die Schleimspur einer 20 Zentimeter großen Riesenschnecke hat den Zoll im Düsseldorfer Flughafen zu weiteren 92 Artgenossen geführt. Die Zöllner hätten die enorm große Schnecke zunächst für ein Spielzeug gehalten - bis sie sich bewegt habe. «Ihre Spur führte zu einem Loch in einem Gepäckstück aus Nigeria, aus dem schon der Kopf einer zweiten Riesenschnecke ragte», sagte ein Zollsprecher am Freitag in Düsseldorf.

Das Gepäckstück war nicht abgeholt worden. Adressiert sei es an einen Afroshop im Ruhrgebiet. Die lebenden Riesenschnecken seien nicht artengeschützt und vermutlich als Delikatesse nach Deutschland gebracht worden. Beim Transport sei aber gegen veterinärrechtliche Regeln und den Tierschutz verstoßen worden.


Bildnachweis: © Zoll Düsseldorf/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Allgemein

Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie

weiterlesen...
Allgemein

Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule

weiterlesen...
Allgemein

Bürgerschützenverein Warendorf bereitet sich auf das 175. Jubiläumsfest der Hellebardiere vor

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Graue Wolken, prasselnder Regen und eine Spur der Zerstörung: Die Regenzeit in Ostafrika fällt in diesem Jahr ungewöhnlich heftig aus. Schon jetzt gibt es Hunderte Tote.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte Tag und Nacht nach dem sechs Jahre alten Jungen. Mittlerweile wurde die aktive Suche eingestellt, ermittelt wird weiterhin. Doch eine Spur gibt es weiterhin nicht.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Graue Wolken, prasselnder Regen und eine Spur der Zerstörung: Die Regenzeit in Ostafrika fällt in diesem Jahr ungewöhnlich heftig aus. Schon jetzt gibt es Hunderte Tote.

weiterlesen...
Aus aller Welt

Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte Tag und Nacht nach dem sechs Jahre alten Jungen. Mittlerweile wurde die aktive Suche eingestellt, ermittelt wird weiterhin. Doch eine Spur gibt es weiterhin nicht.

weiterlesen...