Der mutmaßliche Schul-Attentäter von Malmö litt während der Tat nicht an einer schweren psychischen Störung. Zu diesem Schluss kommt ein rechtspsychiatrisches Gutachten, wie das zuständige Gericht in der südschwedischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Damit fehlt laut Rechtsmedizinern die Grundlage dafür, dass der 18-jährige Angeklagte nach einem Urteil in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht wird. Ihm wird vorgeworfen, im März an einem Gymnasium in Malmö mit einer Axt und einem Messer bewaffnet zwei Lehrerinnen getötet zu haben. Der Teenager war wenige Minuten nach dem Angriff festgenommen worden und hat beide Morde gestanden. Vor Gericht hatte er angegeben, eine so schreckliche Tat verübt haben zu wollen, dass alle anderen von ihm danach Abstand nehmen. Er bezeichnete sich selbst dabei mehrfach als Monster. Das Verfahren gegen den 18-Jährigen wird am Montag (29. August) fortgesetzt.
Bildnachweis: © Johan Nilsson/TT News Agency/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Schul-Attentäter von Malmö: keine schwere psychische Störung
Einem psychiatrischen Gutachten zufolge litt der 18-jährige mutmaßliche Attentäter unter keiner psychischen Störung. Welche Konsequenzen das für ihn hat.
Meistgelesene Artikel
Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie
- 7. April 2024
Ein Konzert der Extraklasse
Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule
- 18. April 2024
Eröffnung des „FreiRaum“ am Torhäuschen
„Inklusion vor Ort“ bekommt eine zentrale Anlauf- und Vernetzungsstelle
Neueste Artikel
Alles zum Freckenhorster Krüßingwochenende
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.