Europas Weltraumagentur Esa will bei der Frage nach einem eigenen Zugang zum All vorankommen. Esa-Chef Josef Aschbacher hofft, beim Weltraumgipfel in Toulouse ein politisches Mandat zu erhalten, um die Diskussion zum Thema zu starten. Wie Aschbacher einst sagte, könne Europa es sich nicht leisten, keinen autonomen Zugang zum All zu haben. Gemeint ist die Möglichkeit, selbst Astronautinnen und Astronauten in den Kosmos zu bringen. Europa hat in Kourou in Französisch-Guyana zwar einen Weltraumbahnhof, ein europäisches Raumschiff für bemannte Flüge gibt es aber nicht. Die Astronauten der Esa fliegen derzeit mit der US-Weltraumagentur Nasa ins Universum. Wie es von der Esa hieß, verfügten außer Europa alle großen Mächte im Weltraum über einen eigenen Zugang. Mit der zunehmenden Kommerzialisierung der vergangenen Jahre machen zudem auch private Anbieter den Weg in den Kosmos möglich. Europa blieb nach Ansicht Aschbachers zurück, gab sich mit seinem Status quo zufrieden. Der Esa zufolge würde die Möglichkeit, Astronautinnen und Astronauten an Bord eigener Fahrzeuge ins All zu bringen, Europas Zukunft im Weltraum sichern. Die zuständigen Minister der Europäischen Union wollen in Toulouse unter anderem auch über den Klimawandel sprechen. Etwa für ein Vorhaben zur gezielteren Nutzung von Erdbeobachtungsdaten zur Abmilderung des Klimawandels erwartet die Esa konkrete politische Entscheidungen zum weiteren Vorgehen. Weitere Themen werden Vernetzung und die sichere Nutzung des Alls sein. Das Treffen in Toulouse verbindet eine Sitzung des Esa-Ministerrats mit einer informellen Tagung der zuständigen EU-Minister.Europas Zukunft im Weltraum
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Wie geht es weiter für Europa im All? Gipfel sucht Antworten
Im Gegensatz zu anderen Raumfahrtnationen kann Europa nicht selbst Astronauten ins All bringen. Doch bei einem Weltraumgipfel könnte nun Bewegung in die Sache kommen.
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