17. Januar 2019 / Kreis WAF Informationen

Landschaftsplan Sendenhorst tritt in Kraft

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Landrat Dr. Olaf Gericke (l.) und Bürgermeister Berthold Streffing (2.v.l.) enthüllten bei der Feierstunde eine Bronzeplatte an der neuen Sitzgruppe. An dem Termin nahmen auch Heinz-Jürgen Müller (Mitte, Leiter des Amtes für Planung und Naturschutz des Kreises), Detlef Ommen (2.v.r., Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Umwelt und Planung des Kreises) sowie Wolfgang Huth (r., Leiter des Dienstbereichs öffentl. Ordnung und Umweltschutz der Stadt Sendenhorst) teil.

Der Landschaftsplan Sendenhorst ist jetzt rechtskräftig und geht in die Ausführungsphase. Landrat Dr. Olaf Gericke, Bürgermeister Berthold Streffing sowie weitere Vertreter aus Verwaltung, Politik, Land- und Forstwirtschaft sowie anerkannten Naturschutzverbänden und der Naturfördergesellschaft Sendenhorst enthüllten in einer Feierstunde im Bürgerwald eine Sitzgruppe mit einer Bronzetafel und pflanzten zwei Stieleichen. „Bei unserer Landschaftsplanung setzen wir im Kreis Warendorf auf Augenmaß – und auf die Kooperation mit den Landwirten und Forstwirten. Ein umfangreiches Beteiligungsverfahren gehörte auch jetzt in Sendenhorst dazu“, erläuterte Landrat Dr. Olaf Gericke.

Mit der Landschaftsplanung verfolgt der Kreis ein langfristiges Gesamtkonzept. Ziele sind der Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Natur und Landschaft, die Erhaltung und die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt und ihrer Lebensräume, der Aufbau eines Biotopverbundsystems sowie die Bewahrung der „Münsterländer Parklandschaft“ für die landschaftsbezogene Erholung. Von den 16 kreisweit vorgesehenen Plänen ist Sendenhorst der elfte Plan im Kreis, der jetzt in Kraft getreten ist. Er umfasst neben zehn Landschaftsschutzgebieten, sechs Naturdenkmalen und 56 geschützten Landschaftsbestandteilen auch die Naturschutzgebiete „Erlenbruchwald Schlatt“, „Alte Tongrube“, „Waldgebiet Brock“, „Bruch-/Sumpfwald Greivings Sundern“ und „Hardtteiche“.

Der Plan entstand in enger Zusammenarbeit des Kreises und des Kreistags mit der Stadt Sendenhorst, der Bezirksregierung, der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband, dem Landesbetrieb Wald und Holz, dem Landschaftsbeirat, den anerkannten Naturschutzverbänden sowie ganz besonders mit den Landwirten als Grundstückseigentümern und Betroffenen. Die enge Zusammenarbeit mit den Landwirten während der Planerstellung wird auch bei der Umsetzung weitergeführt. Schwerpunkt werden Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen in Naturschutzgebieten, die Anlage und Pflege von Feuchtbiotopen und die Pflege von Obstwiesen und Kleingewässern sein. Die bereits vorhandenen Biotopvernetzungen in Sendenhorst und Albersloh können so optimiert und gepflegt werden.

Der Landschaftsplan soll auch zur Erholung beitragen und dabei Bürgerinnen und Bürgern sowie (Rad-)Touristen Gelegenheit bieten, die Natur bewusst zu erfahren. Dazu soll auch die neue Sitzgruppe beitragen, die der Kreis gestiftet hat. Die Herrichtung der Fläche für die Sitzgruppe und das Aufstellen hat die Stadt Sendenhorst übernommen.

 

 

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