7. November 2018 / Kreis WAF Informationen

Neue Messsäule an der L 547 in Hoetmar in Betrieb genommen

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Landrat Dr. Olaf Gericke (2.v.l.) nahm zusammen mit Polizeidirektorin Andrea Mersch-Schneider (l.), Ordnungsdezernentin Petra Schreier (m.), Ordnungsamtsleiter Ralf Holtstiege sowie Kreismitarbeiterin Lena Schröder (r.) die neue Messsäule an der L 547 in Hoetmar in Betrieb.

In Hoetmar hat der Kreis Warendorf die dritte stationäre Geschwindigkeitsmessanlange im Kreisgebiet in Betrieb genommen. Seit Montag (5. November) misst sie die Geschwindigkeit in der 70er-Zone an der L 547 nahe der Einmündung zur K 20. „Mit der neuen Anlage wollen wir die Verkehrssicherheit an dieser Stelle erhöhen. Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptunfallursache auf unseren Straßen. Daher ist es unser Ziel, das Geschwindigkeitsniveau dauerhaft zu senken“, erläuterte der Landrat.

Nach den guten Erfahrungen mit den Messsäulen in Beelen und Füchtorf, die 2015 bzw. 2016 in Betrieb genommen wurden, hat sich der Kreis Warendorf erneut für eine unauffällige und moderne Anlage der Firma Jenoptik entschieden.

„Zu hohe Geschwindigkeit verursacht schwere Unfälle mit teilweise tödlichem Ausgang“, betonte Polizeidirektorin Andrea Mersch-Schneider. „Eine Abnahme der durchschnittlichen Geschwindigkeit von fünf Prozent hat einen Rückgang der Unfälle mit Verletzten um rund zehn Prozent zur Folge. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen getötet werden, geht dadurch sogar um 20 Prozent zurück“, so Mersch-Schneider.

Petra Schreier, Ordnungsdezernentin des Kreises, ist vom Effekt der Geschwindigkeitsmessung überzeugt: „Bei uns im Kreis Warendorf soll weiterhin ein Mix aus stationären Anlagen und mobilen Messungen dazu beitragen, dass sich die Verkehrsteilnehmer sicher im Straßenverkehr bewegen können.“

Die Standortwahl für die neue Blitzanlage hat sich aus Vorschlägen der Unfallkommission und aus den Erkenntnissen der mobilen Messungen in den vergangenen Jahren ergeben. „Dieser Abschnitt der L 547 ist über mehrere Jahre durch viele und zum Teil schwere Unfälle aufgefallen“, berichtete Ralf Holtstiege, Leiter des Amtes für öffentliche Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr des Kreises.

Die Gesamtkosten der alarmgesicherten Anlage liegen bei rund 100.000 Euro. Darin sind die eigentliche Messsäule mit Kameratechnik sowie Stromanbindung enthalten. Neben den stationären Messsäulen setzen Kreis und Polizei nach wie vor auf mobile Geschwindigkeitsüberwachungen an zahlreichen Stellen im Kreis.

 

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