„Lieder gegen den Krieg“ am Volkstrauertag
Zum Volkstrauertag am nächsten Sonntag veranstaltet der Verein Theater am Wall e.V. zum zweiten Mal den musikalische Abend „Lieder gegen den Krieg“. Die Veranstaltung ist ein Angebot an alle, die interessiert und bereit sind, sich für die an diesem Abend durch Lieder vermittelte Botschaft des Volkstrauertages zu öffnen.
Trauer um die Opfer von Krieg und Verfolgung, Zorn über die von kriegerischen Konflikten, Gewaltherrschaft, Terror und Flucht gekennzeichnete Gegenwart und Hoffnung auf eine bessere Welt haben Liedermacher seit Jahrzehnten in ihren Liedern aufgegriffen. Der Verein TaW e.V. ist dankbar dafür, dass viele Künstlerinnen und Künstler aus der Region bereit sind, einen kleinen Ausschnitt aus diesem Liederrepertoire am Abend des Volkstrauertages im Theater zu präsentieren.
Jochen Walter, der auch die Moderation übernimmt, und Klaus Hoffmann am Klavier eröffnen den Abend mit „Sag’ mir, wo die Blumen sind“. Georg Westhoff mit seiner Gitarre, begleitet von Anne-Marie Grage am Akkordeon trägt unter anderem den Antikriegs-Klassiker „Es ist an der Zeit“ von Hannes Wader vor. Der Chor „unerho:rt“ setzt neben anderen Liedern mit Eric Claptons „Change the World“ einen Hoffnungsakzent. Björn Alberternst and the Menance of Tyranny bringen „When the Ships come down“ von Bob Dylan und Eigenkompositionen zu Gehör.
Werner Letz stellt seine neue Gruppe „two-way-traffic“ vor. Mit Liedern wie „Hiroshima“ und „Dear Mister President“ präsentiert sie geschichtsträchtige Antikriegs-Lieder. Als Solo-Sänger kommt Werner Letz mit seiner Eigenkomposition „Zuversicht“ erneut auf die Bühne, begeleitet von Anne-Marie Grage am Akkorden, die sich unter anderem mit „What a wonderful World“ auch als Solistin vorstellt. Der Chor „Miss-Töne“ beschließt das Programm und setzt mit seinen Lieder auf Hoffnung und Zuversicht. Beispielhaft steht dafür „Nächstes Jahr, Du wirst sehn“ (Bashana Haba’ah) von der 1942 in Tel Aviv geborenen Komponistin Nurit Hirsh.
Die Veranstaltung am Sonntag, dem 19. November, findet im Paul-Schallück-Saal des Theaters am Wall statt. Sie beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.