Schneeweißer Beelener Weihnachtsmarkt
Solch ein Wetter wünscht man sich zum Weihnachtsmarkt. Schnee, Schnee, Schnee. 10 oder sogar 15 Zentimeter. Winterwunderwelt wie aus dem Märchenbuch. Mittendrin im Märchen der alte Beelener Kirchplatz mit dem bekannten kleinen Hüttendörfchen. Dieses Jahr mit weißen Dächern, weißen Wegen, weißen Mützen auf den Köpfen der Besucher und dazu tiefroter, wohlig heiß duftender Glühwein. Selbst die Figuren der weithin bekannten Beelener Weihnachtsmarktkrippe hatten weiße Mützchen auf.
Entsprechend gut gefüllt war es vor allem unter den Vordächern der Weihnachtsmarkthütten, denn der Schnee blieb nicht nur überall liegen sondern versuchte auch unter die Jacken und Pullover zu kriechen. Die Besucher machten das Beste daraus, flanierten von einem zum anderen Stand und legten immer wieder eine kleine Pause ein.
Die Beschicker hatten ihre Hüttchen wie immer einladend geschmückt. DRK, Deutsch-Französischer Freundeskreis, Ehrengarde, Warenkorb, Beelener Jugendtreff und all die anderen waren wieder zuverlässig zum Weihnachtsmarkt erschienen, um den Besuchern einen gemütlichen Sonntag zu garantieren. Selbstverständlich gab es neben Glühwein auch noch weitere Getränke und leckeres für das im Schnee besonders hungrige Bäuchlein. Currywurst, Folienkartoffeln oder süße Crêpes fanden zahlreiche Abnehmer, und mit der Idee Reibeplätzchen mit Meerrettich und Räucherlachs zu präsentieren machte Matthias Jostkleigrewe ein außergewöhnliches Weihnachtsmarktangebot.
Nikolaus, Musik, gute Laune und eine erfolgreiche Tombola; deren Erlös, ebenso wie der des Weihnachtsmarktes, für die Kinderferienwoche und das Kinderferienlager Niederbergheim bestimmt sind: Das Resümee des Beelener Weihnachtsmarktes ist eindeutig positiv – aber die Menschen sind ja niiiieeee so ganz zufrieden. Also liebe Wetterfee – bitte nächstes Jahr wieder genau so viel Schnee zum Weihnachtsmarkt, aber am liebsten vorher mit einer kleinen Pause von Sonntagmorgen bis zum Abend.