27. Dezember 2022 / Allgemein

NRW-Archive treffen sich nach 40 Jahren wieder im Warendorfer Kreishaus

Kreis Warendorf informiert

NRW-Archive treffen sich nach 40 Jahren wieder im Warendorfer Kreishaus

Der Arbeitskreis der nordrhein-westfälischen Kreisarchive (AKKA) beim Landkreistag NRW kam zu seiner Halbjahressitzung unlängst im Warendorfer Kreishaus zusammen. Landrat Dr. Olaf Gericke begrüßte die Anwesenden mit einem Hinweis auf die Geschichte des Arbeitskreises: „Es freut mich, diese Runde nach fast 40 Jahren wieder bei uns im Kreishaus zu einer produktiven Tagung begrüßen zu dürfen.“

Am 25. Januar 1983 war der Arbeitskreis in das seinerzeit noch brandneue Kreishaus gekommen, um sich die frisch bezogenen Archivräumlichkeiten anzusehen. Knapp zwei Jahre vorher, am 11. März 1981, hatte sich der neu formierte Arbeitskreis zum ersten Mal überhaupt getroffen: in Liesborn, dem ersten Standort des Kreisarchivs Warendorf (bzw. Kreisarchiv Beckum vor 1975). Seit vielen Jahren bietet der AKKA den NRW-Kreisarchiven ein Forum für den fachlichen Austausch. Dafür trifft sich der Arbeitskreis zwei Mal im Jahr – einmal im Rheinland, einmal in Westfalen.

Auf der Tagesordnung der diesjährigen Sitzung standen u.a. die Neufassung des Landesarchivgesetzes und die Probleme von Archiven in der Energiekrise. Wie schon 1983 beschäftigte der Umgang mit den Altakten der früheren Landratsämter die Teilnehmenden. Während die Tagespresse 1983 „teilweise heftige Diskussionen“ verzeichnete, verlief die Diskussion, zu der auch die Leiterin der Abteilung Westfalen des Landesarchivs Dr. Mechthild Black-Veldtrup gekommen war, dieses Mal sachlich und lösungsorientiert.

Kreisarchive und Landesarchiv verständigten sich darauf, die Unterlagen so weit wie möglich durch eine digitale Veröffentlichung (Scans) im Internet virtuell zusammenzuführen. Kreisarchivar Dr. Knut Langewand verwies auf ein erfolgreiches Kooperationsprojekt mit dem Landesarchiv – die digitale Bereitstellung der Urkunden und Akten der Städte des heutigen Kreises aus der Zeit vor 1800. „Damit können Nutzerinnen und Nutzer die Dokumente bequem vom heimischen Schreibtisch aus nutzen und erforschen, ohne nach Münster oder Warendorf fahren zu müssen“, stellten Black-Veldtrup und Langewand übereinstimmend fest.

Nach fast 40 Jahren tagte der Arbeitskreis der nordrhein-westfälischen Kreisarchive (AKKA) beim Landkreistag NRW wieder im Warendorfer Kreishaus. Landrat Dr. Olaf Gericke (stehend) begrüßte die Anwesenden.

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