3. Oktober 2022 / Allgemein

Olav Kooij holt sich den Sieg beim Münsterland Giro

Über 5.000 Radsportler stiegen bei bestem Giro-Wetter in den Sattel

Olav Kooij holt sich den Sieg beim Münsterland Giro

Über 5.000 Radsportler stiegen bei bestem Giro-Wetter in den Sattel 

Bei feinstem Herbstwetter ging am Tag der Deutschen Einheit der 16. Sparkassen Münsterland Giro über die Bühne. Mehr als 5000 Breitensportler sowie 120 Radprofis gaben sich ein Stelldichein und stiegen am Montag in den Sattel. Hochkarätig erwies sich auch dieses mal das Startfeld. Die beiden Tour de France-Teilnehmer, der Münsteraner John Degenkolb (Team DSM) und Maximilian Walscheid (Team Cofidis), waren die wohl prominentesten Radprofis. Darüber hinaus stand auch die Deutsche Nationalmannschaft in den Startlöchern. Startpunkt des Herbstklassikers war dieses mal die münsterländer Kleinstadt Telgte. Von dort ging es für die Profis auf ihrer 205,9 Kilometer langen Strecke zunächst in Richtung Everswinkel, weiter über Sendenhorst, Beckum, Stromberg, Oelde, Sassenberg, Ostbevern und Gelmer bis zum Zielpunkt Münster. Schon am Startpunkt in Telgte ging es hoch her, hatten sich hunderte Radsportfreunde und Schaulustige versammelt. Im Schatten des Bürgerhauses wurden die 18 Profiteams vorgestellt und dabei auch das ein oder andere Kurzinterview geführt.

Pünktlich um 12:25 Uhr wurde der Startschuss abgegeben und die Radrennfahrer traten kräftig in die Pedalen. Bereits nach fünf Kilometern setzten sich Jesse de Rooji, Sebastian Niehues (beide Bike-Aid), Julian Borresch (Saris-Rouvy Sauerland), Ole Theiler (Lotto-Kern-Haus) und Jannis Peter (Deutschland) mit einem Abstand von 40 Sekunden an die Spitze. Nach 27 Kilometer konnten die Ausreißer den Abstand sogar auf mehr als vier Minuten ausbauen. Bei Kilometer 141 wurde Jannis Peter vom Hauptfeld wieder eingeholt, während sich de Rooji, Niehues, Borresch und Theiler weiterhin in der Spitzengruppe behaupten konnten. Doch der Abstand zum Feld sollte sich zusehends verkleinern, hatten die Ausreißer um 16:20 Uhr nur noch einen Vorsprung von unter einer Minute. Die letzten 25 Kilometer wurden dann noch einmal richtig spannend, hatte das Hauptfeld das Quartett mittlerweile eingeholt. Mit mehreren Radlängen Vorsprung holte sich schließlich Olav Kooij (Jumbo-Visma) den Sieg, Jasper Philippsen (Alpecin-Deceuninck) überquerte als Zweiter den Zielstrich, Maximilian Walscheid wurde Dritter. Vor der herrlichen Schlosskulisse wurden die Radrennfahrer von einem jubelnden Publikum empfangen. 

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