26. Juli 2021 / Allgemein

Schützenfest in Freckenhorst wird von Weltrekord gekrönt

Bürgerschützenverein Freckenhorst ist Weltmeister

Schützenfest in Freckenhorst wird von Weltrekord gekrönt 

Bürgerschützenverein Freckenhorst ist Weltmeister

Freckenhorst. Not macht bekanntermaßen erfinderisch. Da es den Schützenvereinen auch in diesem Jahr nicht möglich war, wie gewohnt ihr Fest samt Wettbewerb um die Königswürde zu feiern, hatten sich die Freckenhorster etwas Besonderes einfallen lassen. Das Medienecho um den Weltrekordversuch der höchsten Fahnendichte war am Wochenende sehr groß. Am Sonntag, dem Wettbewerbstag, kamen neben lokalen Medien auch der WDR und RTL in den beschaulichen Ort, um darüber zu berichten.

„Wir wollen im wahrsten Sinn des Wortes Flagge zeigen“, hatte Initiator und Vorstandsmitglied Uwe Rottenberg verkündet. Die Zielsetzung sei es, durch einen Weltrekordversuch Gemeinschaftsgefühl und Schützenflair in den Ort zu tragen und dem vielfältigen Engagement eine Richtung zu geben. Das ließen sich die Freckenhorster natürlich nicht zweimal sagen und so manch ein Geschäftsmann hisste gleich fünf Fahnen vor seinem Ladenlokal. Acht Teams fuhren am Sonntag durch Freckenhorst, um unter notarieller Aufsicht durch den Rechtsanwalt und Notar Marcus Korte die gehissten Fahnen zu zählen. Besonders erfreulich war, dass sich auch befreundete Vereine und lokale Prominenz an der Aktion beteiligten, wie die WaKaGe, die Warendorfer Bürgerschützen, sowie die Schützenvereine Sassenberg, Hoetmar und Ostbezirk, Angelika Schmiele und „Freckenhorsts Bürgermeisterin“ Doris Kaiser. „Ich wollte bei 111 aufhören zu zählen“, sagte WakaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh schmunzelnd. Das Karnevalsvirus half ihm dieses mal jedoch nicht und er musste weiterzählen. Um 13 Uhr 48 kamen dann die ersten Ergebnisse. Drei der neun Bezirke waren da bereits ausgezählt, das Ergebnis ließ aufhorchen. Mit 238 Fahnen war man da von der mindestens zu erreichenden Zahl 250 nicht mehr weit entfernt. Mit dem Endergebnis hat jedoch wohl kaum einer gerechnet, wurde die 1000er Marke haarscharf geschrammt. 992 Fahnen waren es dann schlußendlich und die wurden auch notariell beglaubigt. „Freckenhorst kann zählen und rechnen“, sagte Marcus Korte. Initiator Uwe Rottenberg und die Schützen zeigten sich sehr zufrieden. „Das war wie Dornröschen wachküssen, ganz Freckenhorst war dabei. Jetzt haben wir auch für das Jubiläumsjahr 2036 (200 Jahre) ein schönes Ziel.“

Über den Wettbewerb hinaus wurden am Sonntag zahlreiche Jubilare geehrt. 

Da im vergangenen Jahr keine Jubilare geehrt werden konnte, wurde das am Wochenende nachgeholt. Hier sind unter anderem Hans Nienberg, Hermann Nüßing und Josef Schwichtenhövel, die seit mehr als 70 Jahre den Freckenhorster Schützen die Treue halten hervorzuheben. Hans Buck, Ulrich Teschke und Friedrich von Spies sind seit mehr als 60 Jahren dabei. Jubilare für 60 Jahre Mitgliedschaft sind in 2021 Robert Eidam und Anton Pösentrup. Darüber hinaus wurden noch zahlreiche Schützenbrüder für ihre 50 Jahre währende Mitgliedschaft geehrt.

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