19. August 2021 / Allgemein

Trio wird im Autoscooter getauft

Linnenpark um eine Woche verlängert

Trio wird im Autoscooter getauft

Linnenpark um eine Woche verlängert

Warendorf (ap). Da wo  sich sonst vor allem junge Menschen gerne treffen und mal so richtig auf's Gaspedal drücken, aktuelle Hits aus den Boxen dröhnen und krasse Licht- und Nebeleffekte die Stimmung anheizen, kam eine feierliche Atmosphäre auf. Am Mittwoch erklangen aus einer historischen Drehorgel eher geruhsame Töne: der Sommerhit „Ab in den Süden“ und Nenas „99 Luftballons“. Doch es sollte an diesem Nachmittag, zumindest für warendorfer Verhältnisse, noch ungewöhnlicher werden. Die Schaustellerfamilie Rasch hatte rund 70 Gäste zur Taufe eingeladen. Gleich drei Sprößlingen, Jordan (13), Jessy (8) und Payten (2), sollte das Sakrament  gespendet werden. Opa Klaus Rasch, Betreiber des Musikshop, war sichtlich aufgeregt und ebenso stolz auf seine Enkelkinder. Denn der christliche Glaube ist bei den Schaustellerfamilien tief verwurzelt und die Feier eine schöne Tradition. „Es gibt leider innerhalb der Kirche Bestrebungen, diesen Dienst herunterzufahren. Wir werden darum kämpfen müssen, dass es für uns weitergeht“, sagte Schaustellerpfarrer Volker Drewes, der stets einen alten Reisealtar aus den 1960er Jahren mit sich führt. „Denn Taufen auf Reisen sind das Hoffnungszeichen schlechthin.“ Dann ernannte der Seelsorger aus Bad Hersfeld kurzerhand Jessy Rasch zum Obertaufwasserprüfer von Warendorf. „Das Wasser hat die richtige Temperatur“, sagte der Täufling selbstsicher schmunzelnd. Ein Schatzkästchen, gefüllt mit einem Olivenholz-Kreuz aus Israel und einem Engel, überreichte Drewes schließlich nach der feierlichen Zeremonie an die frisch getauften Kinder. Unter den Gästen waren auch Susanne Bollmann, André Auer und Julia Heidkamp von der Stadt Warendorf. Sie gratulierten den Täuflingen persönlich und überreichten kleine Präsente.

Eine gute Nachricht kam dann noch direkt aus der Stadtverwaltung: Der „Linnenpark Warendorf“ wird um eine Woche verlängert und ab Freitag wird es zudem keine Zugangsbeschränkungen für das Gelände mehr geben. Durch die Änderung der Corona-Schutzverordnung ist somit keiner der Nachweise – geimpft, genesen oder getestet - mehr erforderlich. Allerdings wird es eine Begrenzung der maximalen Besucherzahl geben und die bekannten AHA-Regeln bleiben gültig. Weitere Informationen gibt es unter www.linnenpark.de

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