Warendorfer Weihnachtskugeln für den guten Zweck
Lions Club Warendorf holt sich kreativen Partner
Corona, gestiegene Kosten und der Ukrainekrieg lassen die Spendenbereitschaft sinken. Um dennoch Geld für die sozialen Projekte zu erhalten, die der Lions Club unterstützt, haben sich die Mitglieder etwas einfallen lassen. Inspiriert von anderen Lions, wollen sie in diesem Jahr Christbaumkugeln verkaufen. Ähnlich wie die anderen Clubs, aber eben doch nochmal ganz anders, denn für den kreativen Part holten sie sich Jana Mersch und Christian Confer von kluck.kola mit ins Boot.
Schnell stand für sie fest, dass eine Kugel einfach zu wenig ist. „Mit einer Kugel am Baum kommt man nicht weit“, lautete das Urteil von Confer. Stattdessen designten sie vier weiße Adventskugeln mit tierischen Motiven vor Warendorfer Gebäuden und eine goldene Weihnachtskugel. Zuerst gab es die Überlegung, jeden Adventssamstag eine Kugel zum Verkauf zu veröffentlichen. Aber in der Adventszeit jeden Samstag die Leute zu motivieren, stellten sie sich schwer vor. Stattdessen kann man die Kugeln einzeln (12 Euro je Stück) oder gebündelt als Set (50 Euro) ab nächste Woche im Scala Filmtheater erwerben.
Auch Inhaber Johannes Austermann ließ sich nicht lange bitten, bei der Aktion mitzumachen. Schaut er doch mit den Warendorf-Plakaten auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit kluck.kola zurück. Für die Aktion öffnet er am 26. November, 3. Dezember, 10. Dezember und 17. Dezember das Scala daher schon um 12 Uhr. Die Anzahl der, von Jana Mersch handsignierten, Kugeln ist jedoch limitiert. 1050 Kugeln glitzern bereits in ihrer Verpackung und warten darauf, gekauft zu werden. Nachproduziert wird nicht. Wer die Kugeln haben möchte, sollte daher schnell sein – das zeigen die Erfahrungen mit dem Verkauf der Plakate. Aus organisatorischen Gründen ist der Verkauf nur gegen Barzahlung möglich.
Als Herzenswunsch von den Designern wird die Hälfte der Einnahmen als Spende ans Hundeasyl Freckenhorst gehen. „Tiere werden oft zu Weihnachten verschenkt und landen im Januar schon im Heim“, erklärt Confer die Beweggründe. Die andere Hälfte verbleibt für die sozialen Projekte des Lions Club, die insbesondere das therapeutische Reiten unterstützen möchte.