10. September 2018 / Allgemein

Was für Kinder

1. Krümel Tag in Milte

Was für Kinder

Ursprünglich war der 1. Milter Krümeltag gar nicht für die Krümel, die Kinder, geplant. Doch dann fiel bei den ersten Ideen für das geplante Dorffest der Satz „Macht doch mal was für Kinder“. Ausgesprochen von einem jungen Mann und Familienvater, der auf langen Touren im Auto die Musik von „Krümelmucke“ kennengelernt hatte. „Krümelmucke? – Kenn‘ ich“, sagten viele Mitglieder des Heimatvereins.
Gesagt, geplant. Das aus Stuttgart stammende Duo hatte bislang zwar nur in Städten gespielt, aber warum nicht auch mal auf ‘nem Dorf? Und so kam eins zum anderen. Nur ein Konzert – das fanden die Planer dann zuwenig. Man könnte ja…
Was aus diesem „Man könnte ja….“ schließlich wurde, war gestern im Familiendorf Milte, wie der Warendorfer Ortsteil sich so sympathisch nennt, zu sehen. Ein richtiges Dorffest mit allem Drum und Dran, aber mit der klaren Zielgruppe: Kinder. Und das ist so überzeugend gelungen, dass die Initiatoren und die Veranstalter – also eigentlich ganz Milte – es gestern Nachmittag immer noch nicht glauben konnten. Der Schulhof war proppenvoll mit Menschen. Alle Altersgruppen waren dabei, von den ganz kleinen bis hin zu Senioren. Und es haben auch alle mit angepackt und gemacht und getan.
Weil der Nachwuchs im Mittelpunkt stehen sollte, ergaben sich manche Ideen von selbst. Aus „Wir brauchen natürlich auch einen Rettungsdienst und die Feuerwehr“ entstand schnell der Gedanke, dass dann ja auch Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz ihre Tätigkeit vorstellen könnten. Und plötzlich waren alle im Boot. Ganz besonders Ludger „nichts ist unmöglich“ Ketteler, der Hausmeister der Schule. Sie bot den idealen Veranstaltungsort, weil die gesamte notwendige Infrastruktur – z.B. Toiletten – hier bereits vorhanden ist. „Das war so süß, wie viele Leute schon morgens früh zum helfen hier waren“, ist Moderator Mike Atig am späten Nachmittag noch immer begeistert, wie das große Engagement Einzelner plötzlich zu einem Gesamtwerk aller – für Alle – zusammengewachsen ist. Fanfarenzug und Spielmannszug trugen nicht nur musikalisch zum Geschehen bei, sondern öffneten auch ihre Probenräume, um ihre Arbeit zu zeigen. 40 Torten standen zum Verkauf zur Verfügung und die Bäckerei Pötter stiftete ungefragt den Teig für das Stockbrotbacken. „Ohne Teig keine Krümel“, so ihr Kommentar.
Die „Krümel“ standen schließlich im Mittelpunkt des Geschehens und hatten sichtlich Spaß – die Großen aber auch. Und allen gefiel schließlich auch der Auftritt von „Krümelmucke“, Sängerin Filipina Henoch und Gitarrist und Sänger Marcus Kötter. Bei einem ihrer Lieder holten sich die beiden sogar die Milter Spatzen zur Unterstützung mit auf die Bühne.
Die zahlreichen Unterstützer der Veranstaltung, die am frühen Abend einen gemütlichen Ausklang fand, hat Moderator Mike Atig ausgiebig gelobt. Ein besonderer Dank gilt hierbei auch der Sparkasse, die eine großzügige finanzielle Unterstützung leistete.

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