5. November 2022 / Allgemein

Weinkenner Trio begeistert ausverkauften Saal des "Engel"

Weintalk, Kostproben, Musik und leckere Köstlichkeiten sorgen für unvergesslichen Abend

Weinkenner Trio begeistert ausverkauften Saal des "Engel"

Weintalk, Kostproben, Musik und leckere Köstlichkeiten sorgen für unvergesslichen Abend

Wenn das kein profundes Rezept gegen drohenden November-Blues ist: Mit fundiertem Wein-Wissen und Kostproben, Musik, Literatur und nicht zuletzt kulinarischen Köstlichkeiten bescherten Bernd Stelter, sein Sohn Tim sowie Gerhard Leve und das Team des „Engel“ 170 Besuchern im ausverkauften Saal des Warendorfer Traditions-Hotels einen unterhaltsamen Abend.

Irgendwie ist Bernd Stelter schon Stammgast in Warendorf und im Engel: „Das ist mein Zweitwohnsitz“, scherzte der waschechte Westfale, der in Unna aufgewachsen ist, am Freitagabend im wieder einmal ausverkauften Saal. Auf dem Programm standen Bekenntnisse rund um den Wein, eine Lesung von Kostproben aus Bernd Stelters neuestem Buch „Wer älter wird braucht Spaß am Leben“ sowie ein musikalischer Vorgeschmack auf die nahende Karnevalssession, die bekanntlich auch in Warendorf am 11. im 11. eröffnet werden wird. Ohne Musik mit Gitarre und Klavier und seine von vielen Bühnen bekannten Lieder hätte das Publikum den Karnevalisten, Komiker und Sänger wohl auch nicht von der Bühne im Engel-Saal gelassen. Und so passt es ins Bild, das Stelter den Abend auch musikalisch eröffnete – passenderweise mit einem Weinlied und einer Weisheit: „Ohne Wein lebt man nicht länger, es kommt dir nur länger vor.“

Es waren besondere Weine, die die Gäste am Freitag in ihre Gläser eingeschenkt bekamen. Die Idee für den 2020er Rosé Secco hatten die Weinfreunde Bernd Stelter und Gerhard Leve eines Abends gegen Mitternacht an der Engel-Theke entwickelt und umgehend mit dem Winzer am Telefon besprochen haben. „Der mag sich da auch gedacht haben, was das für Freunde sind, die um diese Zeit anrufen“, denkt Stelter an das Gespräch zurück, wusste aber auch von spontaner Begeisterung am anderen Ende der Telefonleitung zu berichten. Ebenfalls serviert wurde der 2021er Rivaner + Riesling trocken der Edition Stelter & Leve, aber auch ein 2021er Riesling feinherb Hochgewächs 55,6 des Weingutes Schneidgen am Mittelrhein, bei dem Tim Stelter derzeit arbeitet. Schon mit 12 Jahren sei die Idee zur Winzer-Ausbildung aufgekommen, erzählte Tim Stelter im Gespräch mit Gerhard Leve, berichtete von den Schwierigkeiten, die Energiekrise und Klimawandel auch im Weinbau mit sich bringen und bekannte, durchaus den Traum von der Selbständigkeit im Weinbau zu hegen. Vater Bernd wird dann sicherlich Stammkunde: „Der deutsche Wein wird international so was von unterschätzt“, ist er sicher.     

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