15. August 2022 / Allgemein

Ein halbes Jahrhundert Stärkung der Familien

50 Jahre Haus der Familie in Warendorf

50 Jahre Haus der Familie in Warendorf

Ein halbes Jahrhundert Stärkung der Familien

Das Haus der Familie wird am 30. August seinen fünfzigsten Geburtstag feiern, mit einem Gottesdienst in der Marienkirche und einem anschließenden Fest auf dem Kirchplatz. Dabei hatte die Bildungseinrichtung am Rande der Warendorfer Altstadt eigentlich schon im Dezember des vergangenen Jahres Jubiläum: Das Haus der Familie wurde auf Betreiben verschiedener Frauengemeinschaften gegründet und am 17.12.1971 eingeweiht.

Damals war die Bildungseinrichtung noch in der Trägerschaft des Bistums Münster. „Es gab keine Computer, keine Registrierkasse, das komplette Anmeldewesen wurde noch händisch erledigt“, berichtet Birgit Ummelmann, die inzwischen im 37. Jahr im HdF als Hausmeisterin tätig ist. Damals hatte sie noch eine eigene Dienstwohnung im Hause gehabt. Die ist inzwischen aber den ständigen Erweiterungen und Modernisierungen des Bildungsforums gewichen. „Im Nachhinein bin ich froh. Als ich noch am Arbeitsplatz gewohnt habe, war ich auch jederzeit ansprechbar.“ Auch wenn sie für ihren Feierabend dankbar ist, will Birgit Ummelmann doch auch ihr vierzigstes Dienstjubiläum noch im Haus der Familie feiern. 
Sie und ihre Kolleginnen, die der Leiter der Einrichtung, Benedikt Patzelt, als Zeitzeugen vorgestellt hat, kommen nämlich immer noch sehr gerne zur Arbeit. Die Verbundenheit mit dem Haus ist bei jeder der drei Damen deutlich spürbar! Ursula Klauss, eine der pädagogischen Mitarbeiterinnen, blickt inzwischen auf fast 23 Jahre im HdF zurück: „Ich komme jeden Morgen mit Freude zur Arbeit. Das Team ist toll und ich lerne durch die zahlreichen Themen, die wir in unseren Kursen abdecken, selbst jeden Tag etwas dazu. Dafür bin ich dankbar. Außerdem habe ich hier schon viele faszinierende Menschen getroffen.“ Aber sie ist auch nachdenklich. Das Haus der Familie orientiere sich mit seinen Bildungsangeboten traditionell eng an der Lebenswirklichkeit der Familien. Früher konnte man die Nachfrage nach Eltern-Kind-Kursen kaum decken. Das sei heute ein Problem: „In den 80-er und 90-er Jahren hatten wir hier oft parallel 20 Kursleitungen für Eltern-Kind-Kurse, mussten noch Räumlichkeiten für  Kurse anmieten. Heute finden wir immer schwerer Kursleiter, die solche Kurse nebenberuflich anbieten.“ 

Ihre Kollegin Ingrid Krewerth aus der Verwaltung hat besonders die Corona-Pandemie als Einschnitt in der Geschichte des Hauses erlebt. Aber sie sieht in dem dadurch bedingten Digitalisierungsschub auch eine Chance für die Zukunft: „Die Digitalisierung und insbesondere die Einrichtung des hauseigenen WLAN-Netzes sind positive Veränderungen. Online-basierte Teamgespräche machen die Organisation leichter, und die zehn neuen Onlineangebote des HdF bereichern unser umfangreiches Programm!“   

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