Alle die nicht da waren, haben was verpasst
Der Sound eines Freibads ist eigentlich immer gleich: spielende Kinder, rauschendes Wasser. Meist ist es laut, gerne ist es sonnig. Und mit dem letztgenannten Faktor, Sonne, steht und fällt die Freibadsaison.
Das gilt leider auch für andere Veranstaltungen, die dort laufen. Wenn das Wasser nicht nur im Becken ist, sondern von oben in größeren Mengen nachkommt, lassen die Besucherzahlen zu wünschen übrig. Das war das Schicksal der gestrigen Ausgabe „Heimatbeats“. Beim Summer Splash Dance 2018 splashte der Regen genau zum Start der Veranstaltung sogar in kleinen Körnchen vom Himmel, auf dem Regenradar konnte man gut ausmachen wo die Blitze zucken. Trotzdem trauten sich einige Unverwegene ins Freibad, wo die Stadtwerke Warendorf eine Party organisiert hatten, die eine Woche zuvor noch durch die Decke gegangen wäre. ALLE UND JEDER, Koslow und faaRStuff lieferten die Beats in einem Contest, MBP (must be played) schlossen sich als Hauptact abends an. Das Catering war super, die Cocktails lecker, chillige Liegestühle, eine Fotobox, hier was, da was und überall die dröhnenden Beats, mit denen die Heimatbeats ihrem Namen alle Ehre machten.
Die viel zu wenigen Besucher machten gute Moves und Mienen zum nassen Spiel, hatten ihren Spaß und freuten sich über eine gut durchdachte und geplante Aktion, die den einzigen Unsicherheitsfaktor nicht mit einplanen konnte. Die Facebook Kommentare waren trotz allem positiv, „Alle die nicht da waren, haben was verpasst!“, heiß es dort unter anderem.
Im nächsten Jahr sollen die Heimatbeats möglicherweise an den Anfang der Sommerferien verlegt werden – aber vielleicht hilft schon der berühmte Fallschirm über einem Teil des Geländes weiter. Im Freibad wäre sogar Platz für zwei.