7. Dezember 2022 / Allgemein

Deutsch lernen mit „Der kleine Prinz“

Lesestunde in der Ebbers-Galerie

Deutsch lernen mit „Der kleine Prinz“

Lesestunde in der Ebbers-Galerie

Millionen Menschen auf aller Welt kennen das moderne Märchen „Der kleine Prinz“. Übersetzt in mehr als 220 Sprachen und Dialekte, in mehr als 140 Millionen Exemplaren verkauft. Es gibt wohl nur ganz wenige Bücher, die öfter zitiert werden. Der Satz „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ ist wohl das bekannteste Zitat des Buches, das 1943 veröffentlicht wurde.

Sein Autor, der französische Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (1900 – 1944) schuf mit dem „Kleinen Prinz“ eine Figur, die für Freundschaft und Menschlichkeit steht, die sowohl Kinder wie auch Erwachsene anspricht.

Der Familie des Autors ist es wichtig, dass die Botschaften des kleinen Prinzen auch im 21. Jahrhundert Gehör finden. Deshalb hat sie vor fast 30 Jahren zugestimmt, dass die in Warendorf beheimatete Kinderhilfsorganisation den Namen „Der kleine Prinz“, führen darf. Sie unterstützt Kinder in aller Welt und setzt sich für menschenwürdiges Leben ein. 

Im der Galerie im Modeerlebnishaus Ebbers trafen am Sonntagnachmittag Buch, Aktion und Präsentation zusammen: vorgelesen wurde der französische Originaltext von Maren Venherm, die deutsche Übersetzung von Klaus Chmiel (Aktion Kleiner Prinz), der englische Text von Susan Bock. In ihrer Muttersprache las die Ukrainerin  Dascha Lapaiko eine Passage vor. 

Die Idee zu dieser „Zusammenkunft der Sprachen“ entstand, weil in der Ebbers-Galerie im Rahmen der Ausstellung „Kunst für die Füße – Kunst an die Füße“ mehrere Bildmotive des Buches „Der kleine Prinz“, umgesetzt auf Socken, zu sehen sind. „Wir verbinden die drei „Bausteine“ Buch, Ausstellung und Hilfsaktion und geben noch einen vierten hinzu: für jedes Sockenpaar, das einen Liebhaber oder eine Liebhaberin findet, spendet Ebbers  2 Euro an die „Aktion Kleiner Prinz“ unterstreicht Rudolf Berger das Konzept der Lesestunde am Sonntagnachmittag. 

Nicht nur die Zuhörerinnen und Zuhörer, auch die vier Vorlesenden genossen die Lesestunde, besprachen am Abschluss Übersetzungsprobleme und freuten sich, den ukrainischen Text zu hören: ein ganz anderen Sprachfluss, eine andere Sprachmelodie als die westeuropäische Leseart. 

Und dann kam es ganz spontan zu einem Buchaustausch: Dascha Lapaiko schenkte ihr ukrainisches Buch an die Aktion Kleiner Prinz und Klaus Chmiel, der ihr die deutsche Übersetzung übergab. Eine neue Idee entstand: Deutsch lernen mit dem kleinen Prinzen …. 

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