22. Oktober 2018 / Allgemein

Ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch

Fettmarkt-Sonntag in Warendorf

Ein Sonntag wie aus dem Bilderbuch

Zugegeben, es war merklich kühler als noch wenige Tage zuvor. Aber das war auch bereits der einige „Makel“, den dieser Fettmarktsonntag in Warendorf mitbrachte. Eine gute Gelegenheit, direkt in den vielen Inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften der Pferdestadt nach der passenden Herbst- und Winterkleidung zu schauen, denn während des Dauersommers bis vor drei Tagen hatten viele Kunden ja gar nicht auf dem Schirm, dass die Temperaturen auch mal wieder aufs normale Maß sinken könnten.
Das Interesse der Besucher zum Fettmarktsonntag war weit gefächert und ging weit über Herbstjäckchen und Wintermäntelchen hinaus. Auch dafür hat die Emsstadt reichlich zu bieten. Das Angebot reichte von glänzenden Neuwagen auf der Automeile, wo die Autohäuser Strohbücker und Lütke Uphues neuesten, auch elektrischen, Fahrspaß präsentierten, bis hin zu glänzenden, ebenfalls elektrischen, Klavieren vom Musikhaus Hoffmann, die das Modehaus Ebbers mit Konzertsaalakustik füllten. Und wo wir gerade beim Thema Elektrik sind: Auch das neue Emskraftwerk weckte das Interesse vieler Besucher, denn das mit individuell dosierten Impulsen für die Muskulatur gestützte Training reduziert den wöchentlichen Aufwand auf gerade einmal 20 Minuten!
Nahezu alle Geschäftsleute der Innenstadt beteiligten sich, sehr zur Freude der Besucher, am Fettmarktsonntag. So konnte ein durchweg zufriedenes Einkaufserlebnis entstehen, das für die ländlich geprägte Region um Warendorf große Bedeutung hat. Denn es ist gerade der Sonntag, an dem die meisten Menschen Gelegenheit finden, offline zu shoppen statt sich online bei großen Konzernen einzudecken. Ein wichtiger Tag also auch für die soziale Funktion dieser Stadt. Denn nur wenn solche Sonntage erhalten bleiben, können die Einzelhändler ihre Position halten und damit die Innenstadt vor der Verödung bewahren.
Von Ödnis war gestern weit und breit keine Spur. Alle Attraktionen, auch „Kürbis, Kappes und Kartoffeln“, zogen die Besucher an. Ganz besonders freuten sich die Gastronomen über den Tagesverlauf, denn ein vorläufig letzter schmackhafter Genuss an frischer Herbstluft, war der Trend des Tages und vor allem der Marktplatz, das Engelchen und „Vom Fass“ waren bestens frequentiert.
Selbstverständlich genossen die Besucher auch die Verbindung des Shoppingsonntags mit der Kirmes, so dass ein ständiger Besucherstrom vom und zum Lohwall zu beobachten war. Der steht heute und morgen wieder im Mittelpunkt des Geschehens und lädt zum Bummel über die Kirmes ein. Heute mit Familientag, morgen Abend mit Feuerwerk.
Und am Mittwoch findet ab dem Morgengrauen der eigentliche Fettmarkt statt, mit Riesentrödel und vielen Märkten.

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