13. September 2020 / Allgemein

Eine PriPro ohne Pro

WaKaGe Mitgliederversammlung im Kolpinghaus

Eine PriPro ohne Pro

WaKaGe Mitgliederversammlung im Kolpinghaus

Die Karnevalisten der Warendorfer Karnevalsgesellschaft war KG nehmen die Corona Pandemie mit einer gehörigen Portion Humor. Wie sollte es auch anders sein!? „Corona hat uns im Griff, aber nicht im Würgegriff“, begrüßte WaKaGe Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh die zahlreichen Mitglieder der verschiedenen Formationen, die am Freitagabend zur ordentlichen Mitgliederversammlung ins Warendorfer Kolpinghaus gekommen waren. Für Sie alle die wohl spannendste Frage: Wie wird die neue Karnevalssession im Zeichen von Corona werden? Was wird es möglich sein? Was nicht? 

Am Ende der Versammlung gab es darauf keine klaren, aber hoffnungsvolle Antworten. Ganz sicher wird der Moritz, wie es sich gehört, am 11.11. geweckt werden. Denn er ist das Symbol für den Warendorfer Karneval und Karneval, so Hermann-Josef Schulze-Zumloh „lässt man nicht einfach ausfallen, Karneval steht im Kalender.!“ Ausfallen wird allerdings das traditionelle Auftaktfest bei Allendorf.

Das ebenfalls traditionell größte Rätsel des Warendorfer Karnevals scheint allerdings bereits gelöst. Denn der neue Prinz kann nur der alte sein. Aus einem Otto Normalbürger, Verzeihung: einem verdienten Karnevalisten, wird nicht von heute auf morgen ein neuer Prinz. Es bedarf längerer Vorbereitung und die ist unter den augenblicklichen Umständen nicht möglich. Trotzdem soll die beliebte Prinzenproklamation nicht ganz ausfallen, sondern in digitaler Form mit den Jecken an den sogenannten „Endgeräten“ gefeiert werden. 19.000 Zugriffe hatte der Live-Stream der Warendorfer PriPro im Vorjahr und war damit im zehnten Jahr seines Bestehens der erfolgreichste Live-Stream seiner Geschichte. Mit einem Archiv aus zehn Jahren können die Karnevalisten auf einen fulminanten Fundus zurückgreifen, so dass das Präsidium vorschlug, eine Prinzenproklamation mit Moderation, eventuell Künstlern, eventuell sogar auch Tänzen, sowie einem bunten Mix aus dem Archiv aus der Taufe zu heben. Und damit eine PriPro quasi ohne Pro zu feiern. Was den derzeitigen Prinzen Frank I., „das Sangesoriginal vom Josephs-Hospital“, bei aller Wehmut auch erfreuen dürfte. Er bedankte sich bei der Versammlung für eine „unglaublich schöne Zeit“. „Ein Prinz habe kein Ablaufdatum“, konstatierte Hermann-Josef Schulze-Zumloh. Per Handzeichen wurde den Plänen, die alle weiteren Optionen für die Session offenhalten, die Zustimmung erteilt.

Die Regularien konnten ebenfalls per Handzeichen schnell erledigt werden, wenngleich auch die Berichte des Ratsschreibers Dirk Tönnies, sowie des Säckelmeisters Peter Lackamp (verlesen von Bernd Wiese), erneut umfangreich ausfielen. Als neue Kassenprüfer wurden Ralph Perlewitz und Peter Steinkamp gegen den „erbitterten“ Widerstand von Kai von Stockum und Martell Rügge und ihre Gegenstimmen gewählt. Das Amt hatte ihnen so viel Spaß bereitet, dass sie es gerne fortgesetzt hätten.

Nicht mehr fortgesetzt hat Christin Wowerus ihre fünfjährige Rolle als Annemarie. Die Nachfolgerin bestimmt traditionsgemäß der Kommandeur der Prinzengarde, und alle waren sich einig, dass Martell Rügge eine hervorragende Wahl getroffen hat: Bea Hoffmann wird von nun an mit zauberhaftem Lächeln und liebreizendem Charme den Aktivitäten ihrer Prinzen einen besonderen Glanz verleihen (DEIN-WAF hat bereits berichtet).

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