Beelen. Zu einem Gedankenaustausch trafen sich am Mittwoch Bürgermeisterin Elisabeth Kammann und Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer aus Westerkappeln. Dabei ließen beide nicht nur wichtige kommunalpolitische Themen Revue passieren, sondern tauschten sich auch über den Frauenmangel, besonders im Bereich der Kommunalpolitik aus. Beide Frauen informieren sich über diese Situation regelmäßig und wissen daher, dass es in Deutschlands Kommunalparlamenten extrem wenige Frauen gibt. Unter anderem ist noch nicht mal jeder 10. Bürgermeisterposten mit einer weiblichen Kraft besetzt. Wichtig war in der deutschen Demokratie das Frauenwahlrecht, dass aktuell auf eine einhundert Jahre alte Geschichte zurückblicken kann: Seit 100 Jahren haben Frauen die Möglichkeit zu wählen und können gewählt werden. Viel ist seitdem passiert. Aber immer noch sind wenige Frauen in der Politik als Mandatsträgerinnen zu finden. „Wir möchten Frauen ermutigen bei den nächsten Kommunalwahlen zu kandidieren und sich auch für Bürgermeisterinnenpositionen zu Verfügung zu stellen“, so der Tenor der beiden „Chefinnen“ von Beelen und Westerkappeln am Mittwoch. Angesprochen wurden auch viele andere Bereiche wie Bildung, Situation der Ortsentwicklung, Integration von Menschen, Finanzen usw. Beide waren sich am Ende sicher, dass der Erfahrungsaustausch eine wichtige Ideenbörse für jede Kommune darstellt.
Beelen, den 24. April 2019
Unser Foto zeigt v.l. Bürgermeisterin Elisabeth Kammann und Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer aus Westerkappeln, die sich zum Gedankenaustausch in dieser Woche trafen.
Gedankenaustausch der Bürgermeisterinnen
Beelen und Westerkappeln im Austausch
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