14. November 2018 / Allgemein

Gemeinsam statt Jeder für sich

Ein erfolgreicher Auftakt

Gemeinsam statt Jeder für sich

Ein erfolgreicher Auftakt

Bei einer weiteren Mitgliederversammlung von WIWA (Wirtschaft für Warendorf) wurden gestern Abend im vollbesetzten Saal des Hotels „Im Engel“ die Weichen für eine zukünftige gemeinschaftliche Arbeit aller Akteure aus Wirtschaft und Bildung gestellt. Ein einführender Vortrag von Rudolf Berger (Vors. Wirtschaftsforum) und Cornelia Köster („Warendorf handelt“) zeigte die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns deutlich auf. Nachdem die Warendorfer Kaufmannschaft und „Warendorf plus“ aufgelöst worden seien und Warendorf Marketing in der Verwaltung aufgegangen sei, gebe es kein geschlossenes Auftreten und keine Präsenz in den Entscheidungsgremien. Und die bei einem Gewerbesteueraufkommen durch die Nicht-vertretenen von 22 Millionen Euro jährlich. Individuelle Aktionen führten nicht weit, der junge Verein müsse als Stimme der Wirtschaft eine Balance herstellen. Ausdrücklich, das wurde mehrfach betont, seien dabei alle Ortsteile eingebunden und es solle versucht werden, so viele Akteure wie möglich ins Boot zu holen. Alle Bereiche aus Wirtschaft und Bildung seien angesprochen, vom Handwerk bis zum Freiberufler, vom Reiterhof über den Kiosk bis hin zum Vermieter von (Gewerbe)Immobilien. Eine Vernetzung sei notwendig, da man untereinander kaum über die jeweiligen Bedarfe und Aktivitäten informiert sei.
Für eine erfolgreiche Tätigkeit des neuen Vereins sei eine professionelle und entsprechend kompetente Geschäftsführung – man sucht derzeit noch – unerlässlich. Das für die Kosten und Aktivitäten notwendige jährliche Gesamtbudget liege bei rund 100.000 Euro, zu erbringen aus Mitgliedsbeiträgen, deren überarbeitete Staffelung gestern ebenfalls vorgestellt wurde. Da die Verwendung der Gelder noch nicht deutlich gefasst werden kann, gab es unter den Anwesenden zunächst Diskussion. Markus Hinnüber schließlich brachte es mit „Der Weg ist das Ziel“ auf den Punkt, denn verständlicherweise geht es zunächst um die Entwicklung von Aktivitäten. „Wir müssen es zusammen anfangen“, sagte Hinnüber. „Wenn wir es nicht anfangen, machen wir einen Fehler“. Mit seinen Worten überzeugte er, wie es bereits zuvor Conny Köster und Rudolf Berger getan hatten, einige Zweifler, so dass noch am selben Abend nicht nur weitere Mitgliedsanträge ausgefüllt, sondern auch zahlreiche weitere mitgenommen wurden, um weitere mögliche Interessenten ins WIWA-Boot zu holen.
Es folgten diverse Vereinsrechtlich notwendige Procedere. Der Vorstand wurde nach Bericht der Kassenprüfer erwartungsgemäß entlastet und es wurde, da derzeit noch rechtliche Grundlagen für den Verein zu ebnen sind, ein verkleinerter Interimsvorstand gewählt, der die Geschicke für ein halbes Jahr leiten soll. Ihm gehören Rudolf Berger (1. Vors.), Rolf Möllmann (2. Vors.) und Hans-Joachim Burlage (Schatzmeister), sowie Peter Scholz und Christian Murrenhoff als Beisitzer an.
Der Abend endete in vielen weiteren Gesprächen in denen, wie bereits zuvor in der Versammlung, deutlich erkennbar wurde, dass eine Gemeinsamkeit der Akteure und eine deutliche Stärkung des Standorts Warendorf, klares Ziel aller Beteiligten ist.

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