Jede Tür erzählt eine Geschichte
Wanderausstellung „Spurensuche: Jüdisches Leben im Münsterland“ ab 5. März im Rathausfoyer
Im Rahmen der Expedition Münsterland ist aus dem Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ eine Wanderausstellung auf historischen Türblättern entstanden. Sie wird vom 5. bis 28. März im Telgter Rathaus-Foyer zu sehen sein.
Einblicke in die regionale jüdische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart bietet die Ausstellung der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster zum letzten Mal.
In Kooperation mit dem Verein Erinnerung und Mahnung – Verein zur Förderung des Andenkens an die Juden in Telgte e.V. und der Stadt Telgte wird die Ausstellung mit dem Titel „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ am 05.03.2023 um 11.30 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Telgte eröffnet. Die Vernissage startet mit Grußworten von Wolfgang Pieper (Bürgermeister Stadt Telgte), Dr. Barbara Elkeles (Vorsitzende des Vereins Erinnerung und Mahnung – Verein zur Förderung des Andenkens an die Juden in Telgte e.V.), Sharon Fehr (Ehrenvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster) sowie einem Impulsreferat von Dr. Ludger Hiepel (Katholisch-Theologische Fakultät der WWU Münster).
Die Musikschule Telgte begleitet mit Querflöte und Gitarre durch Greta Kasper und Marietta Schnückel die Eröffnung. Nach der Vernissage ist die Ausstellung am Sonntag bis 14.30 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei. Der Zugang ist barrierefrei.
Die Ausstellung
Im Rahmen der Expedition Münsterland ist aus dem bürgerwissenschaftlichen Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ eine Wanderausstellung auf 14 historischen Türblättern entstanden. Gemischte Teams aus Wissenschaftler*innen der WWU, Bürger*innen und Studierenden haben zu selbst gewählten Orten der Region gemeinsam Inhalte aufgearbeitet und dargestellt. Die beeindruckenden Exponate dieser Ausstellung sind 14 gestaltete historische Türblätter. Sie verweisen auf besondere Orte, Themen und geschichtliche Ereignisse jüdischen Lebens in Münster, Telgte und im Münsterland. Ein Dokumentarfilm, der in sieben Episoden die aktuelle Lebenswelt der jüdischen Gemeinde Münster darstellt, ergänzt diese Exponate. Das Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ war Teil der Expedition Münsterland und des bundesweiten Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Die Vernissage und die Ausstellung an sich sind kostenfrei. Sie kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.