Lebensperspektiven im Kreis Warendorf
gfw-Standortmarketing kümmert sich besonders um Fachkräfte – Großes Interesse am Thema
Die kommunale Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw) will den Wirtschaftsstandort stärken und entwickelt deshalb ein Marketingkonzept, das vor allem die Attraktivität der Region für Fachkräfte in den Vordergrund rückt. Im Auftrag des Kreises und unter Mitwirkung der 13 Städte und Gemeinden und der Wirtschaft soll das Konzept bis Frühjahr 2023 erarbeitet werden.
„Der Kreis Warendorf hat im ländlich-urbanen Raum des Münsterlands eine chancenreiche Zukunft“, so Landrat und gfw-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Olaf Gericke. Zu den größten Herausforderungen gehöre es, die Lebensperspektiven im Kreis Warendorf deutlicher zu positionieren und den örtlichen Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels neue Chancen zu geben.
„Das Interesse an dem Thema ist offensichtlich groß“, berichtet gfw-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann unter Hinweis auf das „Zukunftsforum Personal“ der gfw am 2. November in Beelen. Zu der Veranstaltung im Kabelwerk B 64 haben bereits mehr als 90 Unternehmen aus dem Kreis Warendorf ihre Teilnahme angemeldet.
„Es gibt den besorgniserregenden Trend eines allgemeinen Defizits an Arbeitskräften. Darauf brauchen wir kommunale und unternehmerische Antworten“, so Michalczak-Hülsmann. Das Problem werde sich in den kommenden Jahren verschärfen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer- Generation zwischen 1955 und 1970 in den beruflichen Ruhestand gehen.