8. August 2022 / Allgemein

Mehr als 1200 Triathleten beim 33. Feldmark-Triathlon in Sassenberg

Regionale Athleten mischen mit und schaffen es auf's Treppchen

Mehr als 1200 Triathleten beim 33. Feldmark-Triathlon in Sassenberg 

Regionale Athleten mischen mit und schaffen es auf's Treppchen

Angespannt stehen die Triathleten am Ufer des Feldmarksees: Nur noch wenige Sekunden, dann werden sie ihr Können zunächst im kühlen Nass, dann auf dem Rad und schließlich im Laufen unter Beweis stellen müssen. Die letzten Sekunden werden angezählt, dann stürmen die Wettkämpfer, begleitet vom lauten Applaus der zahlreichen Zaungäste, jeweils zu fünft im drei-Sekunden-Takt ins Wasser. Der 33. Sassenberger Feldmark-Triathlon lockt wieder Hunderte Besucher an den See. 1250 Athleten starten am Sonntag in verschiedenen Kategorien. Insgesamt zeigen sich die Organisationsteams mit der Veranstaltung zufrieden, die mittlerweile weit über die Grenzen der Hesselstadt hinaus bekannt ist. Der Erfolg sei nicht zuletzt dem rund 400-köpfigen Helfer-Team zu verdanken, betont Dirk Knappheide (Orgateam). 

Ganz vorne mitmischen wollen auch ambitionierte Sportler aus der Region, wie der Warendorfer Jann-Paul Jakisch und die Freckenhorsterin Christina Nüßing. Beide schaffen es auf's Treppchen: Jakisch holt sich den Sieg in der Volksdistanz, Nüßing wird zweite in ihrer Altersklasse in der olympischen Distanz (8.Platz gesamt).  Ebenfalls beachtlich Leistungen zeigt das Volksbank-Staffel-Team (Christian Gerdhenrich, Andreas Nolle und Dominik Wagner), das zum ersten Mal beim Feldmark-Triathlon antritt und sich den sechsten Platz von 30 Teams sichert. Internationales Flair verleiht schließlich die Sportschule der Bundeswehr dem 33. Feldmark-Triathlon und schickt CISM Sportsoldaten ins Rennen.

Eine besondere Attraktion ist die Laufschuhperformance, eine Art Kunstprojekt für den guten Zweck. Anette Lison, selbst begeisterte Triathletin, hat diese vor mehr als zehn Jahren begonnen und führt sie heute noch weiter. Ausrangierte Laufschuhe werden dabei gesammelt und im Laubengang zwischen dem Waspo-Bootshaus und dem Treppenaufgang in die Bäume gehängt. Später werden die gespendeten Schuhe dann an die Kölner Initiative Straßenwächter, sowie an Menschen in Tansania und Burkina Faso gespendet.

Die erste Auflage des sportlichen Großereignisses startete übrigens 1988. Damals mit gerade einmal 132 Teilnehmern. Als Ziel hatte sich der damalige Cheforganisator Wilhelm Spieker eine maximale Teilnehmerzahl von 800 Sportlern vorgestellt. Die Schallmauer von 1000 Teilnehmern ist mittlerweile längst durchbrochen.

 

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