2. Mai 2020 / Allgemein

MIT AUGENMASS UND VORSICHT ZURÜCK IN DEN NORMALBETRIEB

Josephs-Hospital öffnet sich schrittweise für geplante Operationen und Eingriff

MIT AUGENMASS UND VORSICHT ZURÜCK IN DEN NORMALBETRIEB

Josephs-Hospital Warendorf öffnet sich schrittweise für geplante Operationen und Eingriffe

Nicht nur in der Region Warendorf warten viele Menschen mit Schmerzen oder anderen Beeinträchtigungen seit Wochen auf einen Behandlungstermin oder eine Operation im Krankenhaus. Nach dem verordneten Stopp für planbare Operationen und Eingriffe hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am vergangenen Freitag für eine Rückkehr der Krankenhäuser zum Normalbetrieb ausgesprochen – unter Berücksichtigung von intensivmedizinischen Reserven für an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten. 

Auch das Warendorfer Josephs-Hospital hat seit Anfang März alle planbaren Behandlungen ausgesetzt und sich auf die Versorgung von Notfällen und dringlichen Erkrankungen und Verletzungen beschränkt. „Wir werden unseren OP-Betrieb sowie die Versorgung in ambulanten, stationären und diagnostischen Bereichen über die nächsten Tage langsam und schrittweise wieder hochfahren. Damit helfen wir den zahlreichen Menschen in der Region, die seit Wochen mit Schmerzen oder anderen Einschränkungen leben müssen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des Krankenhauses, Peter Goerdeler. „Nicht zu unterschätzen sind in diesem Zusammenhang auch die Ängste und Sorgen der Betroffenen, die zusätzlich für seelisches Leid sorgen. Gleichzeitig stellen wir natürlich sicher, dass auch zukünftig Kapazitäten für Covid-19 Patienten vorhanden sind, insbesondere auch in der Intensivmedizin“, ergänzt der Ärztliche Direktor Dr. Timm Schlummer. Alle ergriffenen Schutzmaßnahmen wie die Besucherschleusen mit dem Screening, dem Tragen der Gesichtsmasken blieben bestehen, so auch das gesetzlich weiterhin angeordnete Besuchsverbot..

Und Schlummer ergänzt: „Mit der schrittweisen Öffnung werden natürlich wieder mehr Menschen ins Krankenhaus kommen. Durch Abstandsregelungen, großzügigere Taktung der Termine und räumlich getrennte Warte-, Untersuchungs- und Behandlungsbereiche sorgen wir aber für eine sehr hohe Sicherheit für unsere Patienten und Mitarbeiter.“

Goerdeler weist auf einen weiteren Grund für die Öffnung hin: „Wir Krankenhäuser haben in den letzten Wochen festgestellt, dass sich auch die Zahl der Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen in den Notaufnahmen reduziert hat. Wir wollen mit diesem Schritt den Menschen, die vielleicht aus Angst vor einer möglichen Ansteckung die Arztpraxen und Krankenhäuser meiden, ein deutliches Signal geben: Lasst Euch behandeln und versorgen, wir bieten die größtmögliche Sicherheit.“ So gebe es deutschlandweit Hinweise, dass z. B. Herzinfarkte und Schlaganfälle verschleppt wurden und Patienten deutlich zu spät den Weg in die Krankenhäuser gefunden haben.

Ab sofort könnten die niedergelassenen Haus- und Fachärzte wieder stationäre Einweisungen vornehmen, das Warendorfer Praxisnetz und die Ärztinnen und Ärzte im Einzugsgebiet des Krankenhauses seien über die Rückkehr zum normalen Betrieb informiert worden. Ganz sicher sind sich Goerdeler und Schlummer auch bei einem weiteren Thema: „Mit der parallelen Versorgung von Notfällen, elektiven Fällen und Covid-19-Patienten werden wir in den nächsten Monaten leben müssen – und zwar solange, bis ein Impfstoff verfügbar ist. In dieser Zeit ist der Schutz unserer Patienten, Besucher und Beschäftigten für unser Handeln von zentraler Bedeutung.“ 

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