21. August 2018 / Allgemein

POL-WAF: Warendorf. Lageeinschätzung der Polizei war richtig

Bürgerschützenfest verlief ohne besondere Vorkommnisse

Die Feierlichkeiten des Bürgerschützenfestes in den vergangenen Tagen (17.-20.08.2018) verliefen ohne besondere Vorkommnisse. "Wir haben die in einem an der Stadtverwaltung abgelegten Drohbrief beschriebenen Szenarien richtigerweise als unrealistisch eingestuft", so der Abteilungsleiter Polizei Christoph Ingenohl. "Vorsorglich haben verdeckt eingesetzte Zivilkräfte der Polizei zusätzlich das Festgelände am Breulweg und weitere Örtlichkeiten in der Warendorfer Innenstadt am Wochenende und am Montag bestreift. Zudem war wie üblich auf dem Kirmesgelände die Mobile Wache als polizeiliche Anlaufstelle für Besucher eingerichtet."

Am frühen Freitagmorgen (17.08.2018) entdeckten Mitarbeiter Stadtverwaltung Warendorf im Eingangsbereich des Dienstgebäudes einen Briefumschlag. Hier drin befanden sich ein Drohschreiben sowie kleine Dosen mit unbekannten Inhalt. Da in dem Brief von Anschlägen die Rede war, nahm die Kreispolizeibehörde Kontakt mit Experten auf, u.a. aus dem Bereich Sprengstoffwesen des Landeskriminalamtes. Bei der Überprüfung der dem Brief beigelegten Inhaltsstoffen wurde festgestellt, dass es sich um Chemikalien handelte. Diese waren in dieser Zusammensetzung nicht geeignet, um daraus Sprengsätze herzustellen.

Bei der Suche nach einer möglichen tatverdächtigen Person ging die Polizei einem Hinweis nach, der sich jedoch nicht bestätigte. Der Tatverdacht konnte nach Befragung und der Inaugenscheinnahme von Wohn- und Geschäftsräumen völlig ausgeräumt werden. Weitere konkrete Hinweise, die auf die Spur der unbekannten Person führen könnte, sind bei der Polizei bislang nicht eingegangen.

Dem Drohbrief ist zu entnehmen, dass die tatverdächtige Person offensichtlich persönliche Motive für die Androhung und die Forderung der Absage des Bürgerschützenfestes hat, die im Zusammenhang mit einer Gruppe des Vereins stehen könnten. Personen, die Informationen zu der Drohung oder möglichen relevanten Ereignissen der letzten zwölf Monate geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Telefon 02581/94100-0 oder per E-Mail an poststelle.warendorf@polizei.nrw.de.

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