10. Oktober 2019 / Allgemein

„Sternenreise mit dem West-östlichen Divan“

Eine konzertante Lesung der besonderen Art:

Eine konzertante Lesung der besonderen Art:

„Sternenreise mit dem West-östlichen Divan“

Einen facettenreichen Abend der besonderen Art verspricht die konzertante Lesung am 15. Oktober um 20.00 Uhr in der Gärtnerei Preckel (Westbevern Str. 9) in Ostbevern: ausgewählte Gedichte aus dem „West-östlichen Divan“ von Johann Wolfgang von Goethe – auf Deutsch und Arabisch vorgetragen - eingebettet in die Komposition „Sternenreise“ von Prof. Norbert Ammermannauf der Sitar. Die Gärtnerei Preckel und der Verein OK.OstbevernKultur laden gemeinsam zu dieser Veranstaltung ein.

Im Alter von 65 Jahren las Goethe die von Joseph von Hammer-Purgstall erstmals ins Deutsche übersetzten Gedichte des persischen Dichters Hafis. Sein „Westöstlicher Divan“ (1819) ist eine Hommage an den persischen Dichterfürsten, der rund fünfhundert Jahre zuvor gelebt hat und in dem Goethe eine verwandte Seele erkannte. Die Gedichtsammlung ist in zwölf Bücher eingeteilt. Ein hoher Anteil der Gedichte geht auf Goethes Briefwechsel mit Marianne von Willemer zurück, von der auch einige Gedichte des „Divan“ stammen.

Die in Syrien geborene Kurdin Fatma Murad und Susanne Hagedorn-Menge aus Telgte haben für diesen Abend ihre Lieblingsgedichte aus dem Divan zusammengestellt. Fatma Murad liebt die arabische Sprache, und wenn man ihrer ruhigen und tiefen Stimme zuhört, kann man sich dem Zauber der arabischen Sprache nicht entziehen, unabhängig davon, ob man der Sprache mächtig ist oder nicht. Susanne Hagedorn-Menges Leidenschaft gilt der Raku-Töpferei und sie hat sich bei dieser Tätigkeit schon oft von Gedichten inspirieren lassen.

Musikalisch begleitet werden sie von Prof. Dr. Norbert Ammermann auf der Sitar. Ammermann ist ev. Theologe und freischaffender Komponist. Musik zu schreiben heißt für ihn, theologisch und philosophisch nachzudenken und zu reflektieren: Über das Universum, den Menschen, Gott - und all dies in einer anderen Sprache, der Sprache der Musik, zum Klingen zu bringen. Neben den begleitenden Musik-Stücken bildet seine symphonische Dichtung „Sternenreise“ - vorgetragen auf der Sitarund begleitet von einer Multivisionsschau durch die Sternenwelt – den Abschluss der Veranstaltung.

Die Besucher dürfen sich also auf einen abwechslungsreicher Abend freuen, auf ein musikalisch-poetisches Zwiegespräch über Ländergrenzen, Religionen und Jahrhunderte hinweg. Der Eintritt ist frei.

 

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