Ein Lastwagen ist in Südostchina in eine Besucherschlange auf der Straße vor einer Einäscherungsanstalt gekracht und hat 19 Menschen getötet. Weitere 20 wurden verletzt, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Unglück passierte demnach kurz nach Mitternacht im Dorf Taoling südöstlich der Stadt Nanchang in der Provinz Jiangxi. Wegen des starken Andrangs an dem Krematorium warteten die Angehörigen und Freunde draußen und hatten Opfergaben für die Toten am Straßenrand aufgestellt, wie Anwohner der Staatsagentur berichteten. Sie hätten am nächsten Morgen der Einäscherung beiwohnen wollen. Die Ursache des Unglücks werde untersucht, hieß es weiter. Viele der Toten stammten aus dem Dorf Taoling. Ob die Einäscherungsanstalt wie so viele andere in der gegenwärtigen massiven Corona-Welle in China mit der hohen Zahl von Covid-19-Opfern überlastet war, wurde nicht erwähnt. Staatsmedien berichten seit Wochen von langen Wartezeiten sowie Staus und Schlangen vor Krematorien, weil die hohe Zahl der Leichen nicht schnell genug eingeäschert werden könne.
Bildnachweis: © Ng Han Guan/AP/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Lkw kracht in Wartende vor Krematorium in China: 19 Tote
Menschen stehen vor einem Krematorium Schlange, um von Angehörigen Abschied zu nehmen, als plötzlich ein Lastwagen in die Menge rast. Die Ursache des Unglücks ist vorerst unklar.
Meistgelesene Artikel
- 7. April 2024
Ein Konzert der Extraklasse
Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule
Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie
Bürgerschützenverein Warendorf bereitet sich auf das 175. Jubiläumsfest der Hellebardiere vor
Neueste Artikel
Bisher war nicht bekannt, dass Tiere Wunden mit Heilpflanzen behandeln. Nun zeigte ein Sumatra-Orang-Utan nach einer Verletzung einen überraschend zielgerichteten Umgang mit einer Pflanze.
Münsters Polizeipräsidentin lobt das Engagement der Kreishandwerkerschaft und des Stadtsportverbandes
Weitere Artikel derselben Kategorie
Bisher war nicht bekannt, dass Tiere Wunden mit Heilpflanzen behandeln. Nun zeigte ein Sumatra-Orang-Utan nach einer Verletzung einen überraschend zielgerichteten Umgang mit einer Pflanze.
- 3. Mai 2024
Schäden nach Starkregen und Gewittern
Wasser in Kellern, auf Straßen, Blitzeinschläge, Zugausfälle: Vor allem im Westen und der Mitte des Landes sorgen Gewitter und Starkregen für Probleme. In der Nacht beruhigt sich die Lage wieder.