5. Mai 2022 / Allgemein

Radsportgemeinschaft Warendorf Freckenhorst stellt Bike-Park-Idee vor

Umsetzung nur mit Sponsoren möglich

Radsportgemeinschaft Warendorf Freckenhorst stellt Bike-Park-Idee vor

Umsetzung nur mit Sponsoren möglich 

Wenn es nach den Vorstellungen der Radsportgemeinschaft Warendorf-Freckenhorst (RSG) geht, dann geht es schon diesen Sommer bergab. Und bergauf. Auf dem Freckenhorster Bike-Park, den die RSG unweit des Spotparks am Feidiek in einer ehemaligen Tannenschonung errichten möchte. Nachdem die politischen Gremien in Warendorf die Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg gebracht haben, hoffen die Verantwortlichen nun auf eine zügige Genehmigung durch die Bezirksregierung und darauffolgend um eine Baugenehmigung. Und dann will der Park auch noch finanziert werden. 

Am Mittwoch trafen sich die verantwortlichen Radsportler mit Politikern, möglichen Sponsoren und auch Anliegern, um das Projekt vorzustellen. Mit dabei eine Größe der BMX-Szene: Alex Reinke ist nicht nur ehemaliger BMX-Weltmeister, er hat auch in seinem Wohnort Albachten und in Telgte im vergangenen Jahr einen ähnlichen Parcour angestoßen und geplant. Er berichtete von den Erfahrungen, die er bei Planung und Bau aber auch beim Betrieb gemacht hat. Anhand von Fotos zeigte er, wie der Park in Albachten aussieht: von einem größeren Erdhügel, der als Starthügel dient führen mehrere sogenannte „Lanes“ – also mögliche Fahrtwege über eine Landschaft aus mehreren Hügeln, die allerlei Kunststück erlauben. Auch, wenn überwiegend Kinder und Jugendliche die Anlage nutzen: „Von sechs bis 46 Jahren sind alle vertreten“, hat er ein gutes Miteinander auf der Anlage ausgemacht. Inzwischen arbeitet man in Albachten auch mit der örtlichen Jugendhilfe namens Albatros zusammen, es werden Workshops zu Fahrtechniken und Reparaturen angeboten. 

Die Anlage in Freckenhorst sei ein „Herzensprojekt“, betonte die RSG-Vorsitzende Elisabeth Richter. Wie man sich die Anlage in Freckenhorst vorstellt, stellte RSG-Vorstandsmitglied Benedikt Schulte vor. Der Park soll als öffentliche Anlage allen zur Verfügung stehen, betonte er: „So ein Bike-Park ist nicht nur was für die Cracks.“ Theoretisch könnte man also auch mit einem Hollandrad die drei geplanten Strecken vom rund fünf bis sechs Meter hohen Starthügel aus bewältigen. Sprünge und Kunststücke sind damit aber wohl nicht drin, da ist ein BMX dann doch besser geeignet. Auch ein sogenannter Pump-Track ist vorgesehen. Den mit kleinen Hügeln versehenen Rundweg können geübte Radler ohne Trampeln bewerkstelligen, wenn sie ihr Gewicht passend verlagern: „Das ist aber verdammt anstrengend“, hat Benedikt Schulte festgestellt. 

Finanziell hat sich der Verein einiges vorgenommen: 54000 Euro soll die Anlage insgesamt kosten. 24000 Euro werden über das NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ fließen. Da schon etliche Spenden zugesagt sind, bleibt noch ein Anteil von rund 18000 Euro, für den nun Sponsoren gesucht werden. Ob Geldspenden, Material oder Maschinen, Möglichkeiten zur Unterstützung gibt es viele. Auch ein Container zum Unterbringen von Werkzeug für die Unterhaltungsmaßnahmen wird noch gesucht. Kostensteigerungen hätte vor allem das Gelände und die nötige Entwässerung verursacht. 

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